Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Wir wurden übrigens im letzten April Opfer eines Tornados, der hier nach menschlichem Ermessen eigentlich gar nicht vorkommen kann (wir wohnen in den Bergen). 200 Häuser wurden beschädigt, zum Glück keine Toten und wir selbst haben wie durch ein Wunder keine Schramme abgekriegt. Eine Woche vor der Katastrophe haben wir noch im improvisierten Studio mit dem ganzen Team einen Film fertiggestellt in genau dem Raum, in den die Reste unseres Daches abgestürzt sind. Die letzen Folgen bei den Möbeln haben wir erst vor einer Woche repariert, die Technik war glücklicherweise zu der Zeit schon abgebaut. Nichts ist mehr normal auf unserem Planeten.
Nun aber zu DR. Bei der reinen Organisation kannst Du nicht viel falsch machen, da man Ordner bzw. Bins auch nachträglich umsortieren kann.
- Ganz wichtig ist, keine Dateien auf Systemebene (also Explorer bzw. Finder) umzubenennen, wenn sie schon in's Projekt importiert wurden. Du kannst ihnen aber innerhalb von DR neue Namen geben.
- Der zweite, ganz wichtige Punkt: Du musst als Erstes entscheiden, mit welcher Bildfrequenz (fps) Dein Film am Ende laufen soll. Für das ganze Internet-Gedöns bieten sich 30 fps an. Nur für TVs oder Projektoren in Europa sind 25 fps sinnvoll. 24 fps sind allein für's Kino gut. Diesen Wert kannst Du im Projekt nicht mehr ändern, wenn Du einmal mit dem Schnitt begonnen hast. DR ist aber in der Lage, Clips mit anderen fps anzupassen – je nach Rechenaufwand mehr oder weniger gut. Die Auflösung dagegen kannst Du auch nachträglich ändern, was manchmal sinnvoll ist.
- Ein möglicher Stolperstein sind noch die Handyaufnahmen. Die haben in der Regel gar keine feste Bildfrequenz. Das kann bei längeren Aufnahmen zu Asynchronitäten zwischen Bild und Ton führen, schlimmstenfalls auch zu sonstigen Störungen. Falls nötig, musst Du sie vorher umrechnen.
Hier noch was eventuell Hilfreiches zur Datensicherung:
https://www.dropbox.com/s/6n6a2q2esse5ha...e.pdf?dl=0
(Gibt's hier auch in der Literaturecke).
P.S. "Jetzt haben wir noch nicht damit gerechnet" erinnert mich irgendwie an Atomkraftwerke.