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Welchen Field-Monitor könnt ihr empfehlen?
#1
Hallo liebe Mitleser,

ich habe mal eine Frage: Welchen Field-Monitor könnt ihr mir empfehlen?

Momentan schwanke ich zwischen smallHD, Atomos und den (hauseigenen) VideoAssist von Blackmagic 
(den 7 Zoll 12 G).
Es wäre mein erster "Monitor" dieser Art, möchte mir dann aber schon etwas gutes & wertiges, für langfristig, zulegen.

Ich bin bildender Künstler mache anspruchsvolle künstlerische Arbeiten / Projekte.
Je nach Projekt filme ich (überwiegend) in 6K aber auch 4K.
Als Ausgabeformat (bei DaVinci-Resolve) nehme ich sehr oft P3 und brenne dann den Film auf eine Blu-Ray.

Mit dem Monitor möchte ich NICHT gleichzeitig "aufzeichnen"  das ist mir nicht so wichtig,
sondern ich speichere direkt auf eine C-Fast-Karte in meiner Kamera (wegen dem 6k-Material).

Unterfrage 1a:  Ist es besser auf eine C-Fast-Karte in der Kamera aufzunehmen oder ist es egal und ich kann auch auf 
eine Karte im Monitor aufnehmen. Ist es gar qualitativ gleichwertig? Was ist da zu beachten?

Was noch wichtig zu erwähnen ist, das ich auch langfristig in den HDR Bereich einsteigen & arbeiten möchte
sobald ich einen geeigneten Vorschaumonitor habe (zur Auswahl steht der ASUS ProArt Display OLED PA32DC 
oder der 4K OLED Monitor 32EP950-B aus der LG Ultra Fine Serie, aber da mache ich einen weiteren Thread dazu auf!)


Klaro ist smallHD wertiger, weil viele 100% DCI p3 vorweisen können, wie zum Beispiel der smallHD 
Indie 7, smallHD Cine 7.
Diese beiden fasse ich bei smallHD ins Auge, dann muss ich halt einmal tiefer in die Tasche greifen.

Genauso beim Blackmagic 7 Zoll 12 G, mit seinen sehr hellen 2000 Nits und er kann ebenfalls einen hohen
DCI-P3 Wert aufweisen und soll sogar HDR fähig sein!

Unterfrage 2a: Wie schaut es hier mit dem Gewicht aus, ist er besonders schwer?
Unterfrage 2b:  Hätte ich dann beim Blackmagic 7 Zoll 12 G eine echte HDR Vorschau?

Aber sind einer der beiden echt notwendig?

Denn zum anderen käme der etwas günstigere Atomos Shinobi 7 in Frage.

Was könnt ihr mir dazu sagen, wäre eventuell der Shinobi für meine Projekte durchaus ausreichend?


Ich mag irgendwie den "Video Assist 7" 12g HDR" obwohl er als 4K-Videonorm max. nur 4Kp/25 DCI
aufweisen kann,  der "kleine" Shinobi 7 als Codec & Bildrate 4K DCI: max. 59.94p (zwar bei 10-bit (8+2 FRC))

Unterfrage 2c: Aber vielleicht ist DAS gar nicht so erheblich wichtig?

Und ob es wirklich ein teurer smallHD sein muss? Obwohl er sehr wohl bessere Werte aufweisen kann.
Da ist der "Video Assist 7" 12g HDR" wohl eine guter, solider Einstieg, oder? Welcher smallHD käme da heran?

Ich bin mir so unschlüssig!

Grüße der einsiedelnde
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#2
Alle richtig hellen Monitore sind schwer – wegen der vielen Batterien, die Du mitschleppen musst. Bei 2.000 Nits fressen die Strom wie nix Gutes.

IMHO kannst Du für unterwegs jeden beliebigen Kontrollmonitor benutzen, denn um HDR für Deine Projekte richtig zu beurteilen, musst Du es unter ähnlichen Bedingungen ansehen, wie es auch gezeigt werden soll. Also bei kontrollierten Lichtverhältnissen. Ein Monitor für draußen kann Dir in erster Linie nur zeigen, dass Du wirklich aufnimmst. Etwas frech ausgedrückt.

Aufnehmen würde ich grundsätzlich intern, da Du mehr Korrekturspielraum bei BRAW hast. Extern wird bei Monitoren ProRes oder DNxHR aufgenommen, da ist der 'Look' aus der Kamera also schon eingebacken.

Hast Du schon mal über ein iPad oder ein MacBook Air nachgedacht? Ich weiß, ich bin ein Ketzer und gleich kommt die Inquisition ;-)

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#3
(04-02-2023, 23:06 23)Einsiedler schrieb: [...]
Mit dem Monitor möchte ich NICHT gleichzeitig "aufzeichnen"  das ist mir nicht so wichtig,
[...]
Gleichzeitig nehme ich mit dem Atomos auch nicht auf; sondern ausschließlich. Die externen Rekorder sind nicht viel teurer als die "nur"-Monitore.
Für mich persönlich zwei unschlagbare Vorteile:
- man erhält mehr Codex zur Auswahl; z.B.: ProResRAW
und
- die Aufnahme-Dauer und Kosten für SSD's sind deutlich günsiger als alle internen Lösungen.
Hardware: X570 | Ryzen 9 3950X | 128GB RAM | RTX 4090 24GB | 500 GB SSD (System) | 4TB SSD (ScratchDrive) | Eizo ColorEdge
Software: Windows 11 | Davinci Resolve Studio 18.6.6 Build 7

Storage: TrueNAS | 10GBase-T
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#4
(05-02-2023, 03:47 3)nomade schrieb: Alle richtig hellen Monitore sind schwer – wegen der vielen Batterien, die Du mitschleppen musst. Bei 2.000 Nits fressen die Strom wie nix Gutes.

IMHO kannst Du für unterwegs jeden beliebigen Kontrollmonitor benutzen, denn um HDR für Deine Projekte richtig zu beurteilen, musst Du es unter ähnlichen Bedingungen ansehen, wie es auch gezeigt werden soll. Also bei kontrollierten Lichtverhältnissen. Ein Monitor für draußen kann Dir in erster Linie nur zeigen, dass Du wirklich aufnimmst. Etwas frech ausgedrückt.

Aufnehmen würde ich grundsätzlich intern, da Du mehr Korrekturspielraum bei BRAW hast. Extern wird bei Monitoren ProRes oder DNxHR aufgenommen, da ist der 'Look' aus der Kamera also schon eingebacken.

Hast Du schon mal über ein iPad oder ein MacBook Air nachgedacht? Ich weiß, ich bin ein Ketzer und gleich kommt die Inquisition ;-)

Gut, kein Problem, habe zwei NP-F970er & vier NP-F570er, eventuell reicht das für einen Monitor für einige Zeit.

Ich kreise es mal genauer ein: Also, ich brauche einen Monitor für "draußen & unterwegs", KEINEN über 20"  On-Camera-Monitor
für ein Studio, das zwar eine ideale Bedingung für eine HDR-Vorschau vorgeben würde, RICHTIG?!

Beim Field-Monitor ist jedenfalls wohl eher die Helligkeit gefragt und ein hoher P3 Wert als ein "korrektes 1000% HDR" um das
Material bewerten zu können. Sehe ich das richtig?

Die Auswahl:

Der smallHD Indie 7 --> fast 1400 Euro:
  • Auflösung 1920 x 1200
  • 1000 nits Helligkeit
  • 10-bit Farbverarbeitung in 100% Rec709

Der smallHD Cine 7 --> fast 2200 Euro:
  • 7" IPS LCD-Bildschirm mit 1920x1200p
  • maximale Helligkeit 1800 Nits (cd/m²)
  • 100% DCI-P3

Der  smallHD 702 Touch --> fast 1500 Euro
  • 7" professioneller On-Camera-Monitor
  • 1920x1200p IPS LCD-Bildschirm mit 1500 Nits (cd/m²)
  • Farben in Cine-Qualität mit 100% DCI-P3

Der Blackmagic Design Video Assist 7" 12G HDR  --> 945 Euro
  • Bildschirm: 7" WUXGA Touchscreen-LC-Display
  • Native Auflösung: 1920 x 1200 Pixel
  • Helligkeit: 2.500 nit
  • Bildschirmfarbe: P3-Farbraum

Der Atomos Shinobi 7 -->  knapp 700 Euro
  • 7" HDR-Touchscreen-Monitor
  • 1920 x 1200 16:10 
  • Helligkeit: 2200 Nits
  • Farbraum  Rec.709

Das wäre meine Auswahl oder kennt Ihr noch weitere gute Monitore die infrage kämen?
Mit welchem habt ihr schon Erfahrungen gemacht und wenn ja welche?
Was könnt Ihr dazu sagen?

Hmmm, das "mit einem iPad oder ein MacBook Air" was Du vorgeschlagen hast, wäre in der Tat 
eine weitere Möglichkeit!

Und ich dachte es mir schon, das wenn man "intern" aufnimmt, man einen größeren 
Korrekturspielraum bei BRAW hat und das ist mir auch WICHTIG! Mit  ProResRAW 
kann ich wenig anfangen!

Danke für eure Antworten!

Grüße der einsiedelnde
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#5
An sich kannst Du dann ruhig in der Blackmagic-Familie bleiben, schon aus Preisgründen. Der Atomos hat kein P3, ansonsten sind das auch gute Geräte, sie sind sogar kalibrierbar.
Mit ProRes RAW kannst Du in der Tat wenig anfangen, wenn Du nicht mit FCP schneidest. Aber mit dem Video Assist kannst Du eine Backup-Aufnahme in ProRes machen und auch separaten Ton aufzeichnen. Die Argumente von Lenny sind da nicht von der Hand zu weisen. Und wenn noch mal eine andere Kamera zum Einsatz kommen soll, bist Du damit recht flexibel.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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