Da ich noch recht unerfahren bin, was Resolve Studio angeht, habe ich eine Frage zur Grafikkartennutzung.
Mein PC läuft mit einem I9 13900k, hat also eine integrierte Grafikeinheit.
Zusätzlich habe ich eine NVIDIA RTX 2070 super verbaut.
Beide Grafikkarten werden mir im Gerätemanager von Windows 11 Pro korrekt angezeigt.
Schau ich mir nun in Resolve Studio an, welche Grafikkarten aktiv sind, so wird mir immer nur die NVIDIA angezeigt.
Das Häkchen für die iGPU kann ich nicht setzen, egal wie ich auch die anderen Häkchen setzen.
Meine Frage nun, ist es normal, dass man nur eine Grafikkarte nutzen kann oder muss ich noch andere Einstellungen vornehmen?
Hier noch mal meine Einstellungen.
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Hallo Hans-Jürgen
DVR Studio unterstützt bis zu 4 Grafikkarten.
Die i Grafikkarte spielt für DVR keine Rolle. Daher kommt das Häkchen an die Grafikkarte.
Also meiner Meinung nach gönne dir mal eine stärkere Karte. Auch mit 8 GB ..........laüft recht schnell voll und dann bremst das System stark ab, weil dann der Arbeitsspeicher für den fehlenden Grafikspeicher herhalten muss
Ich kann bei meinem Notebook auch nicht auf die I-GPU umstellen, aber die Cudauntrsützung wäre dann auch nicht mehr vorhanden.
Sinnlos ist die I-GPU aber auch wieder nicht, DVR soll beim Playback von 4:2:2 Daten automatisch auf die Intel GPU wechseln, um diese Daten flüssiger abzuspielen,
denn selbst eine RTX 4090 hat Probleme mit 4:2:2 Chromssubsampling, da sie den Codec nicht unterstützt.
Wenn du dennoch testen möchtest, ob deine I-GPU besser läuft als die 2070, dann musst du sie mal kurz vom System trennen.
Die iGPU würde die stärkere Nvidia ausbremsen. Deshalb ist es völlig richtig, dass sie für allgemeine Berechnungen in DR nicht genutzt wird. Wie Markus schon schreibt, dient sie aber trotzdem der Hardware Dekodierung.
Natürlich spielt die CPU-u. GPU Leistung beim Decodieren eine große Rolle. Das wird ja auch in Tests bestätigt, welche unter verschiedenen Bedingungen die Ergebnisse erreichen. Unterschiedliche Codecs mit verschiedenen Paarungen (CPU-GPU) ergeben unterschiedliche Ergebnisse. So sind die Intelprozessoren besser für den HEVEC und H.264 geeignet. Die AMD's liefern bessere Ergebnisse bei ProRes und Raw-Dateien.
Aber das ist nur die Theorie.
Im Workflow spielt das eher eine untergeordnete Rolle, da man viele Möglichkeiten wie anlegen von Proxys oder das Anwenden von Optimized Media hat, um stark komprimierte Codecs, die z.B.zur Long Gop-Familie gehören, optimal zu decodieren.
Danke für eure Antworten.
Dann werde ich erst einmal alles beim Alten belassen. Eine stärkere Grafikkarte wäre zwar sinnvoll, aber mir zur Zeit zu kostspielig.
Möglichkeiten wie Proxies, geringere Timeline-Auflösung während der Bearbeitung oder Render in Place können Dir auch bei einem weniger starken Rechner helfen.