21-02-2020, 19:31 19
Gevatter,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/696-ausgabe-in-davinci-studio-16-und-bearbeitung-mit-handbrake/&postID=5218#post5218' schrieb:Hier wird von mehreren Seiten immer wieder die Qualität betont.Den Unterschied im Beitrag von @nomade sieht wohl jeder, selbst mit Sonnenbrille in der Dämmerung 8)
Ich frage mich nur , wie misst man die Qualität eines gerenderten Videos wirklich?
Das einfache Anschauen des Videos auf einem Bildschirm oder TV-Geräts kann es ja wohl nicht sein.
Gibt hierfür erschwingliche Messgeräte und welche.
Und wer verwendet solche Messgeräte??? <X

Das besagt aber nur, daß auf jeden Fall in diesem Beispiel, Encoder und Einstellungen für Mehrfachrenderungen nicht optimal waren und sich die kompressionsbedingten "Bildfehler" dadurch verzehnfacht haben.
Ausgabe in DAvinci Studio 16 und Bearbeitung mit Handbrake
Für mich heißt Encoder-Qualität beim Rendern möglichst nahe (verlustarm) an das Ausgangsmaterial heranzukommen. Bewerten kann man das recht einfach:
Setup:
- Auswahl eines Testclips des Ausgangsmaterials (bei mir XAVC UHDp30 bei 100 mBit/s) mit
- detailreichen Sektoren
- Bewegung
- Flächen mit möglichst sanften Farbübergängen
- detailreichen Sektoren
- Festlegen eines Referenz-Frames der alle genannten Kriterien erfüllt und 1:1 Screenshot (bei mir UHD) als Master des Originals erstellen
- Renderserien mit verschiedenen Einstellungen und Encodern durchführen und Zeiten sowie ggf andere Parameter wie Auslastung der Systemkomponenten notieren
- von jedem gerenderten Clip einen Screenshot am Referenz-Frame erstellen. Wichtig auf jeden Fall exakt die gleichen Einstellung hierfür verwenden wie für den Master.
- Dateigröße der erstellten Screenshots
- Ausschnitt wählen, der alle Kriterien oben abbildet und am Besten per Batch von allen Kandidaten erstellen. Der Ausschnitt sollte so klein sein, daß er auf 200% vergrößert werden kann ohne dass auf dem Betrachtungsmonitor gescrollt werden muss. Dadurch kann man per Tastendruck zwischen den vergrößerten Bildern switchen.
- Vergleich der Dateigrößen des Ausschnitts
- Visueller Vergleich der Ausschnitte (hierbei gibt es sichtbare Unterschiede zwischen den verschiedenen Encodern)
- Detailreichtum
- Flächenabbildung (Artefakte, Farbübergänge)
- Kantendarstellung
- Farbabbildung
- Luminanzabbildung
- Detailreichtum
Das Ganze muss man nur einmal machen um seinen Workflow zu bestimmen.
Wohlgemerkt, es geht hierbei nicht darum das Ergebnis für ein bestimmtes Ausgabemedium zu optimieren, sondern nur darum welcher Encoder das beste Ergebnis liefert für die eigenen Ansprüche.
-b:
Viele Grüße aus Frankfurt,
Andi
- I7-7700K@4,7GHz, 32GB@3600MHz(CL16), 960EVO 1TB(M.2), Intel HD630 + Geforce RTX2070 8GB | Win10 Pro 64 | DR Studio
- Sony RX100M4, RX10M3, Phantom 4pro (UHDp60)
Andi
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