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Decklink-Karte im PC notwendig?
#1
Hallo liebe Mitleser,

ich habe mal eine Frage zu den eingebauten Grafikkarten im Rechner:

Zum einen muss ich wohl doch meine Workstation "aufpimpen" da sie nicht ausreichend VRAM hat und zur Wahl
einer geeigneten Grafikkarte mache ich noch einen gesonderten Thread auf:

Hier geht es aber um etwas anderes:

Bisher nutze ich keine DECKLINK-Card (advanced BLACKMAGIC DECKLINK 4K EXTREME 12G) für meinen Monitor. 
Obwohl dies von vielen so propagiert wird, um scheinbar eine "saubere" Ausgabe zu erhalten. 
In Anbetracht dessen, dass ich in der nächsten Zukunft, irgendwann mal eine ordentliche Farbkorrektur in HDR machen möchte, 
wird dieses Thema sehr unterschiedlich diskutiert.
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, dass eine Grafikkarte wie die NVIDIA 4090 24GB mit knapp 2000 Euro NICHT das kann, 
was die Deckling-Karte in der Ausgabe eines 4K-Monitors kann.
Oder nehmen wir noch teurere Grafikkarten (zudem mit mehr VRAM), die es auch gibt, "nach oben" ist eben alles offen. 
Senden die, "falsche / unbrauchbare Signale" an den Monitor, oder was? Da versagt einfach nur mein Verständnis, das eine
hochwertige Grafikkarte da "versagen" soll!
Vielleicht kann mir hier das jemand verständlich erklären.

In freudiger Hoffnung!

Grüße der einsiedelnde
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#2
Es ist nicht die Grafikkarte, die versagt, sondern das Betriebssystem, das am Signal rumpfuscht. Die Decklink umgeht einfach das System.
Hat also mit der Preisklasse nix zu tun. Bei SD sinnvoll, wenn man für TV, Kino oder andere anspruchsvolle Kunden arbeitet. Für YouTube überflüssig, da Deine Zuschauer in der Regel ihren Monitor nicht kalibriert haben.
Aber präzises Monitoring in HDR kannst Du heutzutage noch weitgehend vergessen. Ein wirklich korrekter Monitor dafür kostet Zigtausende, da hilft die Karte nicht.
Häng einen brauchbaren TV mit HDR dran und freu Dich am knackigen Bild. Wenn Du das Material auf anderen Geräten zeigst, wird es sowieso anders aussehen.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#3
(05-02-2023, 02:13 2)nomade schrieb: Es ist nicht die Grafikkarte, die versagt, sondern das Betriebssystem, das am Signal rumpfuscht. Die Decklink umgeht einfach das System.
Hat also mit der Preisklasse nix zu tun. Bei SD sinnvoll, wenn man für TV, Kino oder andere anspruchsvolle Kunden arbeitet. Für YouTube überflüssig, da Deine Zuschauer in der Regel ihren Monitor nicht kalibriert haben.
Aber präzises Monitoring in HDR kannst Du heutzutage noch weitgehend vergessen. Ein wirklich korrekter Monitor dafür kostet Zigtausende, da hilft die Karte nicht.
Häng einen brauchbaren TV mit HDR dran und freu Dich am knackigen Bild. Wenn Du das Material auf anderen Geräten zeigst, wird es sowieso anders aussehen.

Vielen Dank für Deine Meinung dazu.
Ich arbeite überhaupt-nicht für youtube, habe aber ein Paar Exerpte auf Vimeo gepostet, für diejenigen die es angeht.
Ich mache Kunst und zeige sie in Kunstvereinen, Galerien und Museen.
Gut, dann ist also so eine Decklink doch erforderlich, die lässt sich doch sicher problemlos einbauen. 

Ja,  ein wirklich korrekter Referenz-Monitor (Eizo) kostet Zigtausende, sicherlich wichtig für TV & Kino.

Ich möchte nicht unken, aber kennst Du das Youtube-Video von Tim Kersken / Farbkanal indem er Monitore vorschlägt
womit eine HDR Bearbeitung Möglich ist!
Das sind zum einen der ASUS ProArt OLED PA32DC, der ASUS ProArt PA32UCX-PK & der LG Fine Art 32EP950-B OLED

Ich werde einen weiteren Thread dazu eröffnen, ob mir da jemand eine genauere Empfehlung dazu geben kann.
Jedenfalls möchte ich in das Metier "tiefer einsteigen" und bin gewillt zu investieren.

Grüße der einsiedelnde
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#4
Wenn Du für Kunst arbeitest, hast du den großen Vorteil, Dein Material gezielt für die dort vorhandenen Displays zu konzipieren, wenn man Dich vorher mal testen lässt.
Bei Vimeo ist es aber im Prinzip das Gleiche: Du weißt nicht, wie Grafikkarte und Monitor beim Betrachter eingestellt sind.

Und, ja, der Asus OLED oder der kleinste LG OLED TV mit 32" sind derzeit das Günstigste, wo man HDR einigermaßen beurteilen kann. Auch die Kunstwelt wird keine Sony-Referenzmonitore für 20 Kilo-Euro haben. Wenn Du erstmal einen solchen OLED-Monitor hast, könntest Du ja mal eine Decklink dazu online ordern und mit dem Output Deiner GPU vergleichen. Wenn der Unterschied nicht auffällt, schickst Du sie halt zurück.

An meinem älteren Intel-Mac habe ich immer 'amtliches' Monitoring per UltraStudio Mini Monitor (für SDR) benutzt. Jetzt habe ich einen Mac, der selber HDR besser anzeigen kann, als die meisten TVs. Bei PCs ist das derzeit noch nicht so weit.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
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- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
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- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#5
(05-02-2023, 03:39 3)nomade schrieb: Wenn Du für Kunst arbeitest, hast du den großen Vorteil, Dein Material gezielt für die dort vorhandenen Displays zu konzipieren, wenn man Dich vorher mal testen lässt.
Bei Vimeo ist es aber im Prinzip das Gleiche: Du weißt nicht, wie Grafikkarte und Monitor beim Betrachter eingestellt sind.

Und, ja, der Asus OLED oder der kleinste LG OLED TV mit 32" sind derzeit das Günstigste, wo man HDR einigermaßen beurteilen kann. Auch die Kunstwelt wird keine Sony-Referenzmonitore für 20 Kilo-Euro haben. Wenn Du erstmal einen solchen OLED-Monitor hast, könntest Du ja mal eine Decklink dazu online ordern und mit dem Output Deiner GPU vergleichen. Wenn der Unterschied nicht auffällt, schickst Du sie halt zurück.

An meinem älteren Intel-Mac habe ich immer 'amtliches' Monitoring per UltraStudio Mini Monitor (für SDR) benutzt. Jetzt habe ich einen Mac, der selber HDR besser anzeigen kann, als die meisten TVs. Bei PCs ist das derzeit noch nicht so weit.

Ja, oftmals (bei Ausstellungen) werden die Monitore oder Beamer ausgeliehen, nur einige wenige Institutionen haben einen ordentlichen Bestand.
Naja, bei Vimeo parke ich lediglich Mini-Exerpte zur Vorschau wenn es mal um Residences/Ausschreibungen/Wettbewerbe o.ä. geht, um sich kurz 
mal zu informieren. Die Quali. spielt da noch keine Rolle.
Ich meine mal gelesen zu haben das unter Win11 das HDR besser sein soll. Habe aber noch Win10 und werde mich erst-einmal nicht so schnell 
von trennen. 
Aber ich denke mal das ich mir so eine DECKLING einbauen werde, Deinen vorgeschlagenen Test werde ich tatsächlich mal ausprobieren.

Danke Dir!

Grüße der einsiedelnde
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#6
Der Teifi steckt da leider oft im Detail. Du musst es unbedingt mit dem zur Anschaffung vorgesehenen Display probieren, da nicht alle das HDR-Signal aus den Decklinks korrekt erkennen. Bei SDR kein Problem.

Warum, bitte, macht die Rechtschreibkorrektur aus Decklinks einfach Dreckfinks?

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