Testvideo

[ingof]

Hallo,

ich habe bei einer Veranstaltung ein paar Videoaufnahmen gemacht und aus der 2h Aufnahme vom Audiorecorder versucht brauchbare Teile zu finden und eine kleine "Dokumentation" für den Heimatverein zu erstellen. 

Hoffentlich werde ich nicht gesteinigt wenn ich hier ein unfertiges Video reinsetze...
Mich würde aber schon eure Meinung und Kritik interessieren.

Habe noch ein wenig weiter gearbeitet. Habe bei den Clips versucht die Flügel der Mühle bei den Schnitten immer an der selben Stelle zu setzen.
Aber inzwischen bricht der Export immer bei 37% ab. Habe bei dem entsprechenden Clip alle Keyframes und Veränderunden deaktiviert. Aber er bricht immer wieder ab. 
Eigentlich ist es fast nur ein Grobschnitt.
Es ist also noch kein Color Grading, keine richtigen Übergänge (zur Musik und eventuelle Effekte/Übergänge) und kein wirklicher Audio-Mix vorhanden.

Da im Hintergrund teilweise Blasmusik lief und viele Leute Fragen gestellt haben und teilweise im Hintergrund telefoniert haben, war das nicht wirklich einfach.
Aber dabei konnte ich die Audioisolation von Davinci testen.
Ich bin eigentlich begeistert wenn man sieht was Resolve aus so einem "Audiomüll" produziert hat.
Mit dem DialogueLeveler hatte ich so meine Probleme.

Vermutlich werde ich noch mal fragen ob ich die Kommentare noch mal neu aufgesprochen bekomme.

Also wenn jemand noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge für dieses Video oder zukünftige Videos hat gerne raus damit.

Hier also der letzte funktionierende Export bis ich meine Probleme lösen konnte
Westfälische Krippe

[Motivsucher]

Hallo,

ich habe bei einer Veranstaltung ein paar Videoaufnahmen gemacht und aus der 2h Aufnahme vom Audiorecorder versucht brauchbare Teile zu finden und eine kleine "Dokumentation" für den Heimatverein zu erstellen. 

[...]

Vermutlich werde ich noch mal fragen ob ich die Kommentare noch mal neu aufgesprochen bekomme.

Das solltest du unbedingt versuchen, bevor du weitere Zeit investierst. 

Die Sprachverständlichkeit ist zwar gerade noch gegeben, aber mich schmerzen die Artefakte (wohl infolge des massiven Erfordernisses zur Störgeräusch - Unterdrückung) in den Ohren. Der Sprecher klingt, als würde er durch eine lange Dachrinnenröhre  zu uns sprechen....

Solange der Ton derart gräulich ist, bleibt das Bild für mich unerheblich.

Ist aber bloß meine Meinung - jeder mag das anders sehen.

LG, Franz

[nomade]

Ich sehe das ähnlich. Das Bild wird auch von Laien relativ bewusst wahrgenommen und Abstriche, die durch die Situation bedingt sind, werden meist akzeptiert. Der Ton wird weniger bewusst rezipiert und ein schlechter Ton kann selbst gute Bilder ruinieren.

[LennyNero]

Genau!

investiert auch in Tonaufzeichnungsgeräte und ordentliche Mikrofone! ... nicht nur teure Kameras und Objektive.

... (wir) Filmer habe ja so viel mehr Möglichkeiten Geld auszugeben - also verglichen mit Fotografen jetzt

[ingof]

Danke schon mal für die Hinweise.

Dann werde ich das mit dem neuen Ton noch mal ganz nach oben schieben auf der Prioritätsliste.

Ich habe einen Zoom H2n mit dem ich damals auch die Aufnahmen gemacht habe.
Allerdings hat der Sprecher oft die Position gewechselt und of mit dem Rücken zur Aufnahme gestanden.

Ich hatte mir vorgestellt dass ich das Video mit Untertitel rendere und dann das Video abspielen lasse.
Und dann nach den Untertiteln nachsprechen lasse.
Und einfach alles mit dem H2n mit Deadcat aufnehme.

Dann am besten nur Stereo mit dem X/Y Mikrofon?

Als Alternative habe ich noch ein Rhode Video Mic Pro Rycote dass ich dann am Zoom H2n Audorecorder anschließen könnte.

Edit:
Ich habe einen Schaumstoffschutz für das Zoom H2n und die Deadcat WSU-1.
Bisher habe ich nur die Dead-Cat auf dem H2n gehabt und den Schaumstoff garnicht benutzt.
Bei der Beschreibung einer DeadCat habe ich hier gelesen dass man die Deadcat über das Schaumstoff zieht.
Habe ich das bisher falsch gemacht?

[nomade]

Beides hilft nur bei Wind, sonst nicht.
Und für Deinen Sprecher wäre natürlich ein 'Mäuschen' (aka Lavalier- oder Ansteckmikro) am besten gewesen.
Idealerweise drahtlos (aber nicht auf Handyverseuchten Frequenzen).

Für die Nachvertonung würde ich das Rode nehmen, es ist doch nur ein Sprecher, was soll da Stereo?

[ingof]

Beides hilft nur bei Wind, sonst nicht.
Und für Deinen Sprecher wäre natürlich ein 'Mäuschen' (aka Lavalier- oder Ansteckmikro) am besten gewesen.
Idealerweise drahtlos (aber nicht auf Handyverseuchten Frequenzen).

Für die Nachvertonung würde ich das Rode nehmen, es ist doch nur ein Sprecher, was soll da Stereo?

Die meisten Mics von Rhode sind Mono. Das ist scheinbar eins der wenigen Stereo-Mic.

Mit dem Wind ist klar.
Meine Idee wäre es die DeadCat als "Ploppschutz" zu benutzen.

Also am besten das Rhode an den H2n anschließen und so nah wie es geht an den Sprecher mit dem normalen Schaumstoff vom Rhode.

[LennyNero]

Bei der Beschreibung einer DeadCat habe ich hier gelesen dass man die Deadcat über das Schaumstoff zieht.
Habe ich das bisher falsch gemacht?

hi,
ja erst Schaumstoff, dann tote Katze.

oder ein "richtiger" Windschutz für draussen:
bei normalen Bedingungen habe ich mit diesen hier gute Erfahrungen gemacht:
https://rycote.com/microphone-windshield...er-softie/

wenn es aber richtig Wind gibt dann eher sowas hier:
https://rycote.com/microphone-windshield...ield--kit/
Das ist zwar kein Schnäppchen - funktioniert aber auch richtig gut.

[ingof]

Also der Termin für die "Neubesprechung" steht.
Nachdem ich bei einem Clip den Color-Node deaktiviert hatte klappte es auch wieder mit dem Rendern.

Falls Jemand, abgesehen vom Ton, noch Verbesserungspotential sieht dann raus damit.
Der Schnitt wird in etwa so bleiben, nur noch passend zu Musik.

[ingof]

Nur mal so als Update:

Bei dem Neuvertonungstermin habe ich zum ersten mal das Video auf meinem Laptop vorgeführt.
Dabei habe ich gemerkt wie unerträglich der Ton auf anderen Geräten klingt.
Wie durch die Dose gesprochen und schwer verständlich. Mit dem Bluetooth-Kopfhörer war es dann wieder einigermaßen OK.

Auf meinem Schnitt-PC klingt das komplett anders.

Bei der Aufnahme werde ich dann den Zoom H2n mit dem Rhode Video Mic Pro nehmen. das klang wirklich am besten.
Hätte nicht so einen großen Unterschied erwartet. Mit einem Kopfhörer am Line-Out ließ sich das gut feststellen.

Den Abstand werde ich wenn es soweit ist so kurz wie möglich wählen.
Das Rhode stelle ich dann wohl auf +20db und gehe mit dem Mic-Gain im H2n so tief wie möglich.
Der Ton klang mit dem internen Mic irgendwie dünner und etwas verrauschter. 
Die Spannungsversorgung am Line-In habe ich am H2n vorher deaktiviert.

Die Batterien im H2n haben nicht die beste Laufzeit. Obwohl die Aufnahme damals 2 Stunden durchgehalten hat.
Vielleicht sind die Batterien die ich noch hatte einfach eine schlechte Serie.
Die Powerbank über USB ist jetzt meine bevorzugte Stromversorgung bei der Aufnahme.

Der Kommentator und Erbauer war mit dem Audio Zusammenschnitt nicht so zufrieden und möchte es gerne neu texten.
Die ersten Ideen wurden schon mal ausgetauscht. Mal sehen wie sich bis dahin der Text entwickelt..
In etwa drei Monaten ist erst mal ein Aufnahmetermin festgelegt.
Es gibt wohl auch eine Aufnahme vom ZDF vor einigen Jahren an dem mein nonprofit/pro bono Video gemessen wird.

Wäre schade wenn das unfertige Video im Backup-Nirwana landen und in Vergessenheit geraten würde...

Hoffe ich kann dieses Jahr noch das fertige Video posten....

Falls ich nochmal so ein Projekt versuche werde ich sofort den Ton richtig aufzunehmen und mir mir wohl ein Lavalier Funkmikro zulegen.
Mir würde da jetzt spontan das DJI Mic einfallen..