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Blackmagic RAW Aufnahmen
#11
Es gibt wohl verschiedene Gründe warum das BM Videoassist-Teil nicht so häufig anzutreffen ist wie z.B.: der Ninja von Atomos

- die BM Dinger verwenden auch nur SD Karten für die Speicherung - da hat man also nichts gewonnen. Bei Atomos werden günstige SSD's verwendet: vergleichsweise viel mehr Speicherplatz fürs Geld

- es gibt inzwischen sehr viele Kameras, welche in Verbindung mit dem Ninja V ProResRAW aufnehmen können. Im Gegensatz dazu ist es gerade mal eine Handvoll Kameras, die BRAW mittels VideoAssist unterstützen

- ich glaube die BM Geräte sind auch teurer?
Hardware: X570 | Ryzen 9 3950X | 128GB RAM | RTX 4090 24GB | 500 GB SSD (System) | 4TB SSD (ScratchDrive) | Eizo ColorEdge
Software: Windows 11 | Davinci Resolve Studio 18.6.6 Build 7

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#12
(15-07-2023, 12:58 12)LennyNero schrieb: Es gibt wohl verschiedene Gründe warum das BM Videoassist-Teil nicht so häufig anzutreffen ist wie z.B.: der Ninja von Atomos

- die BM Dinger verwenden auch nur SD Karten für die Speicherung - da hat man also nichts gewonnen. Bei Atomos werden günstige SSD's verwendet: vergleichsweise viel mehr Speicherplatz fürs Geld

Einspruch, Euer Ehren! Sorry

"Die BM Dinger" verwenden zwar SD-Karten für die Speicherung, jedoch nicht ausschließlich. Günstige SSD's verwenden beide Versionen des BM 12G (5 Zoll und 12 Zoll), allerdings über USB-C gekoppelt (siehe z.B.  Guckstduhier-001 https://www.youtube.com/watch?v=jsS0DeWQbac&t=815s bei 35"). 

Zugegeben, die USB-C Koppelung mag Übertragungsrate kosten und ist - von der örtlichen Anordnung der USB-C Buchse seitens BM denkbar dämlich ausgeführt (alle Anschlüsse sind seitlich links, ausgenommen der USB-C Anschluss, nämlich UNTEN und noch dazu genau zwischen zwei der drei 3/8" Gewindebuchsen, sodass man den Video Assist unten eigentlich nicht mehr befestigen kann, sobald man diesen Anschluss z.B. für Samsung's T5 SSD verwenden möchte).

Der BM-VideoAssist ist tatsächlich rd. 25% teurer als vergleichbare Atomos-Geräte, dafür wird jedoch deren höherwertige Fertigungsqualität (z.B. Alu-Gehäuse anstatt PVC) und das hochwertige Bediener-Interface (vergleichbarer Aufbau und Bedienerinterface ähnlich den BM-Kameras) reihum gelobt.

Ob BM-RAW ggü. Apples ProResRAW Vorteile bringt, darüber scheiden sich offenbar derzeit die Geister ( Guckstduhier-001 https://www.youtube.com/watch?v=qPB6wrVKHiw&t=10s)


Weil DaVinci Resolve das ProResRAW - Format auch in fernerer Zukunft vermutlich nicht (jdf. nicht direkt ohne DNG-Konvertierung) bearbeiten können wird, sondern "nur" das ProRes422 - Format, wäre aus meiner Infrastruktur heraus der Atomos Ninja ein tauglicher Fieldrecorder für die im Beitrag # 10 dargelegten Anwendungsfälle.

Du schriebst im Beitrag # 9 u.A. "...für mehr als 8bit muss es ja nicht gleich RAW-irgendwas sein..."

Beziehst Du Dich dabei ggf. auf das Video von Andreas Abb, der RAW-Videos als "...überhaupt nicht vergleichbar mit dem RAW-Format bei digitalen Fotos" darstellt? (siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=j24jwPjN3L8)?

LG, Franz (RAW-Novize)
Ausstattung: i9-9900K, 2xSSD 500 GB, 2xSSD 4 TB, 1xHDD 4 TB, Asus TUF Z390, NVidia RTX 4070 [12 GB GPU-RAM], 32 GB RAM, Speed Editor,  LG 34" Curved Monitor, MOTU M4 Audio-I/F, Bluesky Monitore, TheBox Pro Achat Bassreflex.
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#13
ProRes 4:2:2 in 10 Bit ist schon ein recht hochwertiges und gradingfähiges Format. Genau wie das kompaktere, aber rechenaufwändigere H.265 in 4:2:2 10 Bit – zumindest, solange man für SDR produziert.
Wer dagegen HDR ausgeben möchte, braucht schon noch Spielräume zum Grading, die diese beiden Formate nicht haben. HDR sollte nämlich in 10 Bit vorgeführt werden.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#14
Das kann ich bestätigen: ProRes 422 (10bit) Dateien lassen sich sehr gut bearbeiten. "Damals" zur GH5 hatte ich mir schon den Ninja V gekauft - weil ich unbedingt UHD 60 fps in 10bit aufnehmen können wollte ...  Rolleyes ... und das dann eben in ProRes422.
Nunja, das funktioniert: man kann mit dem Ding aber auch wunderbar nur 24fps aufnehmen.

Wenn ich es mir recht überlege ist der Ninja V schon recht lange/immer noch am Markt.
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#15
(19-07-2023, 07:12 7)LennyNero schrieb: Wenn ich es mir recht überlege ist der Ninja V schon recht lange/immer noch am Markt.

Vielen lieben Dank euch beiden, dann werde ich wohl das ProRes422 - Format in die engere Auswahl nehmen. H.265 10 Bit wird wohl mein Nachfolger von H.264 für Renderings, nicht aber für den Einsatz im BIN  bzw. zur Nachbearbeitung.

Stimmt etwas an den Gerüchten, dass Atomos Ausgleich beantragt hat bzw. im Konkurs ist?

LG, Franz
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#16
(20-07-2023, 08:58 8)Motivsucher schrieb: Stimmt etwas an den Gerüchten, dass Atomos Ausgleich beantragt hat bzw. im Konkurs ist?

Also letzte Woche gab es noch eine Info-Mail bezüglich aktualisierter Firmware ...
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#17
(20-07-2023, 10:54 10)LennyNero schrieb: Also letzte Woche gab es noch eine Info-Mail bezüglich aktualisierter Firmware ...

Tatsächlich hatte Slashcam bereits im April d.J. einen Thread dazu:

Guckstduhier-001 https://www.slashcam.de/forum/viewtopic....5&t=158142

Seitdem habe ich jedoch keine Neuerungen ergoogeln können, kann also durchaus wieder in der Gerüchteküche verdunstet sein.

LG, Franz
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#18
(18-07-2023, 18:36 18)nomade schrieb: ProRes 4:2:2 in 10 Bit ist schon ein recht hochwertiges und gradingfähiges Format. Genau wie das kompaktere, aber rechenaufwändigere H.265 in 4:2:2 10 Bit – zumindest, solange man für SDR produziert.
Wer dagegen HDR ausgeben möchte, braucht schon noch Spielräume zum Grading, die diese beiden Formate nicht haben. HDR sollte nämlich in 10 Bit vorgeführt werden.

Meinst du, die müssten in 12 Bit aufgenommen werden? 10 Bit haben sie ja.

vg Ianus
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#19
Für richtig hochwertiges HDR wären 12 Bit in der Quelle schon wünschenswert, wenn im Grading dran gedreht werden soll.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
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