26-11-2019, 15:41 15
Hallo zusammen,
das erste größere Projekt in Resolve ist abgeschlossen, nun geht es daran den passenden Archivierungs Workflow zu wählen. Ich bin noch etwas unschlüssig welche Option für mich die optimale ist.
Ausgangsposition ist folgende:
zu erreichen über Projekt Datenbank rechtsklick auf das betroffene Projekt und aus dem Kontextmenü Project Archive auswählen:
Archivierung 02.png (Größe: 78,83 KB / Downloads: 669)
das Projekt wird wohl mit all den darin verwendeten Komponenten komprimiert am Zielort abgelegt. Das File hat die Endung dra (Davinci Resolve Archive)
Option 2 -- Media Management
zu erreichen im aktiven Projekt über File --> Media Management
Hier gibt es vielfältige Einstellmöglichkeiten, die auch das Trimmen der verwendeten Clips mit einschließt
Archivierung 01.png (Größe: 44,02 KB / Downloads: 315)
Projektverzeichnis manuell auf die Archivierungsplatte kopieren und dann auf der schnellen Arbeitsplatte löschen. Das Projekt in der Projektdatenbank bleibt wie es ist und zeigt dann Offline Media an.
das erste größere Projekt in Resolve ist abgeschlossen, nun geht es daran den passenden Archivierungs Workflow zu wählen. Ich bin noch etwas unschlüssig welche Option für mich die optimale ist.
Ausgangsposition ist folgende:
- M.2 SSD (superschnell) auf der die aktuellen Projekte und der Pool von Gestaltungsdaten (Power Bins) wie Templates, Texturen, Backgrounds usw sowie der Cache liegen.
- SATA III Platte mit z.B. Fotos und Musik, die ebenfalls teilweise in Projekten eingesetzt werden
- großer externer RAID0 Datenpool zur Archiverung
zu erreichen über Projekt Datenbank rechtsklick auf das betroffene Projekt und aus dem Kontextmenü Project Archive auswählen:

- Vorteile
- einfache sehr schnelle Lösung
- Weitergabe oder Umsiedlung und Mitnahme auf externen Medien problemlos möglich
- Medien, die aus anderen Projekten oder aus dem Gestaltungspool stammen sind mitarchiviert
- einfache sehr schnelle Lösung
- Nachteile
- Es werden nicht nur die benutzten Objekte archiviert sondern alle im Mediapool befindlichen
- keine Möglichkeit die Medien zu trimmen alles wird komplett kopiert
- mein aktuelles Projekt hätte damit dem Umfang von 151GB
- Es werden nicht nur die benutzten Objekte archiviert sondern alle im Mediapool befindlichen
- Fragen
- wird die Folderstruktur der Dateien berücksichtigt und beim Restore wieder angelegt?
- was passiert beim Restore wenn die Zieldatei bereits existiert?
- wird die Folderstruktur der Dateien berücksichtigt und beim Restore wieder angelegt?
Option 2 -- Media Management
zu erreichen im aktiven Projekt über File --> Media Management
Hier gibt es vielfältige Einstellmöglichkeiten, die auch das Trimmen der verwendeten Clips mit einschließt

- Vorteile
- Viele Optionen auch für einzelne Timelines
- Nur verwendete Clips kopieren möglich. Mein aktuelles Projekt hätte damit dem Umfang von 83GB
- Trimmen der vewendeten Clips möglich. Mein aktuelles Projekt hätte damit dem Umfang von 53GB
- Relink to new Files möglich, damit kann offenbar ohne zurückkopieren auf das Archivierte Projekt zugegriffen werden. Das macht für eine umfangreichere Bearbeitung sicher nur bedingt Sinn, da die Archivierung auf einer nicht so performanten Platte erfolgt.
- Sehr hilfreich ist dies allerdings wenn wenn mal nachschauen will, wie hat man damals etwas realisiert.
- Schwierig wird es wenn man einen Teil im neuen Projekt verwenden will oder in die Power Bins schieben will, denn die Links der Objekte verweisen alle ins Archiv
- Sehr hilfreich ist dies allerdings wenn wenn mal nachschauen will, wie hat man damals etwas realisiert.
- Verzeichnisstruktur kann erhalten werden
- Medien, die aus anderen Projekten oder aus dem Gestaltungspool stammen sind mitarchiviert
- Viele Optionen auch für einzelne Timelines
- Nachteile
- Nicht alle Videoformate können getrimmt werden (Bug ? siehe hier) Das System sollte hier nicht abbrechen, sondern fragen, ob stattdessen der komplette Clip kopiert werden soll.
- Ich sehe im Moment keine einfache Möglichkeit ein so archiviertes Projekt wieder "scharf" zu machen und auf der Projektplatte zu editieren.
- Nicht alle Videoformate können getrimmt werden (Bug ? siehe hier) Das System sollte hier nicht abbrechen, sondern fragen, ob stattdessen der komplette Clip kopiert werden soll.
- Fragen
- Relink to new files bezieht sich dann sicher auf die neue Struktur im Archiv, das schließt dann auch Dateien ein, die nicht im Projektverzeichnis lagen, wie Musik, Bilder, etc. Wenn Preserve folder hierarchy NICHT aktiviert wurde, liegen alle kopierten Dateien in einem Verzeichnis, oder?
- Relink to new files bezieht sich dann sicher auf die neue Struktur im Archiv, das schließt dann auch Dateien ein, die nicht im Projektverzeichnis lagen, wie Musik, Bilder, etc. Wenn Preserve folder hierarchy NICHT aktiviert wurde, liegen alle kopierten Dateien in einem Verzeichnis, oder?
Projektverzeichnis manuell auf die Archivierungsplatte kopieren und dann auf der schnellen Arbeitsplatte löschen. Das Projekt in der Projektdatenbank bleibt wie es ist und zeigt dann Offline Media an.
- Vorteile
- Einfache Lösung für das Projektverzeichnis
- einfaches "scharfmachen" eines archivierten Projektes durch rückkopieren
- Einfache Lösung für das Projektverzeichnis
- Nachteile
- kein Nachschauen möglich wie etwas in einem älteren Projekt realisiert wurde
- Das Projekt ist unvollständig archiviert weil alles außerhalb des Projektverzeichnisses nicht erfasst wurde.
- kein Nachschauen möglich wie etwas in einem älteren Projekt realisiert wurde
:?: Jetzt die große Frage: :?:
wie handhabt Ihr das Thema Archivierung und weshalb so und nicht anders?
wie handhabt Ihr das Thema Archivierung und weshalb so und nicht anders?
Viele Grüße aus Frankfurt,
Andi
- I7-7700K@4,7GHz, 32GB@3600MHz(CL16), 960EVO 1TB(M.2), Intel HD630 + Geforce RTX2070 8GB | Win10 Pro 64 | DR Studio
- Sony RX100M4, RX10M3, Phantom 4pro (UHDp60)
Andi
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