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Ein Video einfach nur schneiden?
#21
(08-01-2024, 13:58 13)Hans-Jürgen schrieb: Wie an nderer Stelle schon mal geschrieben, die Clips in der Timeline so schneiden, wie sie sein sollen, dann über "File - Media Managment - Timelines - use Media and trim keeping und dann Copy klicken.
Dann wird nichts neu gerendert und es geht sehr schnell (n Abhängigkeit vom Rechner).

Danke, probiere ich aus! Smile

(08-01-2024, 14:09 14)nomade schrieb: Nun, ihr habt euch sozusagen einen großen Bagger zugelegt, um eine Schaufel Sand zu bewegen…

Nun, viele stehen auch mit Luxus PS Boliden jeden Tag im Stau und fahren mit Schritttempo... Smile

Muss noch alles in Ruhe lesen, aber erstmals vielen Dank!
Win 11 Home - DaVinci Resolve Studio - Lenovo Legion 7 16IAX7 - i7-12800HX - 32GB DDR5 - nVidia GeForce RTX 3070 Ti (8GB GDDR6) - GoPro Hero 12 Black
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#22
(08-01-2024, 14:09 14)nomade schrieb: Wenn ihr es hinbekommt, ganz genau die gleichen Werte einzustellen und nichts außer harten Schnitten macht, ist eine Ausgabe im Originalzustand möglich. Fast, denn schon ein wirklich bildgenauer Schnitt oder gar eine Blende zwingen bereits zur Rekompression. Wie gesagt, ihr benutzt in dem Fall eine schwere Maschine für eine ganz unterdimensionierte Aufgabe.

Ich hoffe, das erklärt die Sache ein bisschen.

Danke, sehr interessant und hilfreich!

Will man nicht in den meisten Fällen die Originalqualität für sein Endprodukt beibehalten?

Ich lade mein Endprodukt auf YouTube und mir ist bewusst, dass YT das komprimieren muss!
Aber streame ich das geschnittene Video lokal auf e.g. meinen TV möchte ich die volle Qualität haben...

Verstehe ich das richtig, dass der DR Youtube Export die Datenmenge durch starke Kompression bereits an YouTube Verhältnisse anpasst?

Meine Frage ist eigentlich vor allem, wenn ich mein Video minimal anpasse. Etwas schneide, Text hinzufüge, smoothe Schnittübergänge hinzufüge.
Mit welchen Settings muss ich exportieren, um ungefähr die Originalqualität beibehalten zu können? Da blicke ich (noch) nicht durch... Sad
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#23
Nun, wenn Du Dir nicht gigantischen Speicherplatz kaufen möchtest, wird Video grundsätzlich immer komprimiert, selbst im Profibereich. Aber die besseren Kompressionsmethoden (die auch etwas mehr Platz brauchen) sind visuell verlustlos. Wieviel Aufwand Du treiben solltest, hängt auch von Deiner Quelle ab. ProRes 444 (oder dessen Gegenstücke auf PC) wäre völlig übertrieben, wenn Du nicht mit einer Spitzenkamera gearbeitet hast. Für Smartphones, Drohnen, Actionkameras und ähnliches reicht ProRes 422 (ohne HQ) völlig aus (auf dem PC entspräche das DNxHR HQ). Bei kürzeren Projekten kannst Du das auch so zu YouTube hoch laden, die komprimieren eh noch einmal.

Wenn Du etwas auf Deinem TV spielen willst, musst Du erstmal herausfinden, welche Formate der versteht. Das gängigste Format ist MP4 als "Verpackung" (Container) und H.264 als Codec (das Kompressionsverfahren), das dürfte praktisch jeder können. Modernere Geräte werden auch H.265 verstehen, das ist effizienter, heißt: gleiche Qualität bei weniger Datenrate oder mehr Qualität bei der gleichen. An dieser Stelle fängt dann das Experimentieren an, wenn es nicht im Handbuch steht: Wieviel Datenrate verträgt die Kiste, bis sie stottert oder das Bild einfriert? Ausprobieren! Automatic aus und die Datenrate verändern, bis entweder das Bild gut genug aussieht (keine Klötzchen in schnellen Bewegungen) oder bis es nicht mehr flüssig abläuft.

Was Hans-Jürgen über Media Management schrieb, nützt aber nur zur Archivierung Deiner Originale. Du hast dann nämlich keinen Film, sondern lauter Schnipsel gemäß Deinem Schnitt, aber ohne jegliche Effekte.

Ironische Nebenbemerkung: Klar, Du kannst Dir für den fetten SUV auch das nötige Benzin leisten. Kauf Dir ein paar Terabyte, speichere in EXR Float und Du hast Hollywood-Level. Allerdings benutzt selbst die Filmbranche eher EXR half, um Platz zu sparen…

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#24
(09-01-2024, 11:09 11)Sideshow schrieb: ...Meine Frage ist eigentlich vor allem, wenn ich mein Video minimal anpasse. Etwas schneide, Text hinzufüge, smoothe Schnittübergänge hinzufüge.
Mit welchen Settings muss ich exportieren, um ungefähr die Originalqualität beibehalten zu können? Da blicke ich (noch) nicht durch... Sad

Gefühlt schneide ich schon eine Ewigkeit Videos und bin über Premiere bei Davinci Resolve gelandet. Unabhängig vom verwendeten Schnittprogramm sollte es doch eine Tabelle für die Exportdatenraten geben:

verwendeter Exportcodec - Auflösung - Framerate und dazu die empfohlene Datenrate

Von YouTube gibt es da etwas aber so allgemein habe ich da nichts gefunden. Über die Jahre habe ich eine Tabelle zusammengeschrieben die aber nicht unbedingt passt. Dabei habe ich mich an den von den Videokameras verwendeten Datenraten orientiert und Exportversuche gemacht. Glücklich bin ich mit dieser Tabelle aber nicht.

Im Internet dozieren gefühlt tausende "Gscheiterln" vom Hobbyanwender bis zum Universitätsprofessor, diese grundlegende Frage beantwortet aber keiner. Zumindest habe ich noch nichts gefunden. Alles nur Blabla...

vg Ianus


Angehängte Dateien
.pdf   20221203_Videoexporteinstellungen.pdf (Größe: 38,54 KB / Downloads: 11)
Betriebssystem: Windows 11 Pro, 11 Home
Camcorder: Panasonic GH6, GH3, AC90, FT2, FT5, GOPRO HD 1, 2, 3+black, Manfrotto MVG460 Gimbal
NLE: DaVinci Resolve Studio 18.6.6, Fusion Studio 18.6.6, Blender, Affinity Photo, Adobe Production Premium CS6
Hardware: i9 13900K, 64GB, RTX 2060 SUPER Ventus 8GB, Lenovo IdeaPad 5, i5, 16GB, intel iRIS, SpyderX Elite
[-] Folgende 2 Mitglieder sagt dankten Ianus für diesen Beitrag:
  • roros7, Sideshow
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#25
Gibt es auch nicht, weil das vom Bildinhalt (plus Bildrauschen) und der Bewegung abhängt. Interessanterweise braucht man um so mehr Datenrate, je schlechter das Original ist…

Am einfachsten ist es in HandBrake: Unter "Video" links den Codec wählen (x.264 oder x.265) und im rechten Schieber die Qualität als RF-Wert.
Kleinere Zahlen sind höhere Qualität. Bei etwa 16 hast Du perfekte Bilder, aber viel Platzbedarf, bei etwa 20 wird es vernünftig mit dem Platz und bei etwa 25 sackt die Qualität dann erkennbar ab. Am Rest muss man nur rumfummeln, wenn man was davon versteht, und um Auflösung und Framerate kümmert sich das Programm.

Videokameras sind nicht unbedingt der Leitfaden, weil die auch Marketingstrategien unterliegen: Wieviel darf der Speicher den Kunden kosten, was kostet die Elektronik und wieviel Strom/Wärme ist akzeptabel?
Richtig schnelle SD-Karten sind immer noch hübsch teuer, während SSDs ja nun relativ erschwinglich geworden sind.

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  • Motivsucher
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#26
Kurz nochmal zurück zum verlustfreien Schneiden: ich habe mal ShutterEncoder und LosslessCut ausprobiert und beide funktionieren, wenig überraschend, wie versprochen. Aber wenn ich mir dann die Eigenschaften mit dem Tool MediaInfo anzeigen lassen möchte, funktioniert das mit der von LosslessCut geschnittenen Datei nicht mehr. Rechte Maustaste auf die Datei, Öffnen mit MediaInfo und MediaInfo bringt ein leeres Fenster. Mit der von ShutterEncoder erzeugten Datei dagegen kein Problem.

OT:
Ich habe es bisher immer vor mir hergeschoben, aber es häufen sich bei mir inzwischen einige TB von Goprovideos, auf denen es auf z.B. 5 Minuten Länge meist nur ein, zwei interessante Ereignisse gibt (Aufzeichnungen von sportlichen Aktivitäten). Da möchte ich die Originale nicht wegwerfen, habe aber keine Lust, immer mehr und größere Festplatten zu kaufen. Diesen Thread möchte ich jetzt zum Anlass nehmen, da mal aufzuräumen. Aber dann sollten die o.g. Probleme halt nicht auftreten. Werde dann wohl den ShutterEncoder nehmen, wollte aber mal drauf hinweisen, bzw. nachfragen, was da schief gelaufen sein könnte.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 3060TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 18.6.x
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm u. 70-300mm, Sony FDR-AX 33, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro
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#27
Wenn Du mir zwei kurze Beispiele auf einen Cloud-Dienst hochlädst, schaue ich sie mir mal mit Invisor an. Vielleicht zeigt der was.

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#28
(09-01-2024, 13:00 13)nomade schrieb: Wenn Du mir zwei kurze Beispiele auf einen Cloud-Dienst hochlädst, schaue ich sie mir mal mit Invisor an. Vielleicht zeigt der was.

Frühestens heute Abend.
Gruß
Peter

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SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 18.6.x
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#29
Antwort also erst morgen – ich lebe ja in der Zukunft ;-)

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#30
Aber selbst HDD-Speicher werden immer größer und billiger:

https://www.amazon.de/WD-Desktop-Speiche...f4f10823d1

wüsste nicht, für welchen Fall man mehr als 20 TB benötigt ?
Windows 10/11 Pro 64 bit |  I9  12900K |  64 GB Ram | 4TB NVMe Crucial T700
Nvidia RTX 4070
Software : DaVinci Resolve 19 Studio | MAGIX VDL Premium | Alles von TOPAZ |  NEAT

Audio: Wavelab |  Cakewalk
Soundkarte: RME UCX
Kamera: Sony Alpha 57
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