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25p - Ruckeln
#31
(17-04-2024, 14:30 14)LennyNero schrieb:
(17-04-2024, 13:52 13)vodjara schrieb: P.S. Im übrigen ist es sehr oft die FIlmmusik, bzw. der Sound im Film, der die Spannung auslöst. Interessanterweise achtet man i.d.R. wenig bis gar nicht, was da alles an Soundmaterial im Hintergrund arbeitet und damit das "Bild" sehr effektiv unterstützt !

[......Ziemlich bald kam auch die Erkenntnis, dass die Originalfassungen besser klingen als die deutschen Synchros. Seit dem schaue ich Filme fast immer in OV. Also Filme mit englischer Original-Tonspur -....]
Ist es nicht so, dass (außer den Sprecher-Audio Spuren), Effekte, Musik, Hintergrundgeräusche usw. auch in der Synchronfassung im Originalton verbleiben ?
Auf den bekannten Streaming-Diensten kann man inzwischen doch eh zwischen Originalton und der Synchron-Fassung in der eigenen Sprache wählen, oder ?
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Audio: Wavelab |  Cakewalk
Soundkarte: RME UCX
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#32
Es gibt schon unterschiedliche Stile in der Tonabmischung z. B. zwischen USA und hier.
In Deutschland sind oft die Dialoge deutlicher als in Hollywood, wenn das Bild eine geräuschvolle Umgebung zeigt.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
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#33
(17-04-2024, 16:31 16)nomade schrieb: Es gibt schon unterschiedliche Stile in der Tonabmischung z. B. zwischen USA und hier.
In Deutschland sind oft die Dialoge deutlicher als in Hollywood, wenn das Bild eine geräuschvolle Umgebung zeigt.

In der Synchro sind die Dialoge auch deutlich lauter ... weil die Lippenbewegungen nicht zum gesprochenen Wort passen. Mit dieser zusätzlichen Lautstärke wird versucht das Gehirn zu überrumpeln.
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#34
Hüstl... darf ich nochmal kurz unterbrechen?

Stabilisator hat keine Auswirkung, zumindest im Kamerasucher ruckelt es genauso. Auch 4K25p 4:2:0 ruckelt im Sucher. Besser (fast weg) isses mit 4K29,97p.
Damit kann ich leben. 50-Hz-Flimmern wird weg zu kriegen sein.
Trotzdem komisch...
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#35
(17-04-2024, 17:53 17)ronk74 schrieb: Besser (fast weg) isses mit 4K29,97p.
Damit kann ich leben. 50-Hz-Flimmern wird weg zu kriegen sein.
Trotzdem komisch...

Ist doch völlig logisch: der Sucher hat eine Bildwiederholrate von 60 Hz (oder 120), egal welche Framerate der abgespielte Clip hat. Ein 30 FPS-Clip passt da mathematisch einfach besser rein, als ein 25 FPS Clip. Wenn 25 Bilder pro Sekunde angezeigt werden sollen, der Sucher/Monitor aber nur 60 Bilder in der Sekunde anzeigen kann, muss das irgendwie da "reingepresst" werden. Nagel mich nicht fest (denn ich weiß die Details nicht), aber es wird wohl so sein, dass jedes 3. oder 6. Bild (mal so geschätz, geraten) eine 60stel Sekunde länger angezeigt wird, als die vorherigen.

Und dieses, wie ich es genannt habe, "reinpressen", macht jede Hard- und Software minimal anders. Von gedropten oder länger angezeigten Frames bis aufwendiger Zwischenbildberechnung ist da ne Menge möglich. Mal ruckelt es stark, mal weniger, mal gar nicht. Der eine Mensch nimmt es stark wahr, der nächste kaum und einige gar nicht.

Das ganze hat seinen Ursprung in der NTSC TV-Norm, wo man sich damals im amerikanischen und fernöstlichen Raum eben auf diese 29,97 Fps festgelegt hat. Da die Mehrzahl aller TVs, Monitore und Kameras aus diesem Raum kommt, arbeiten Monitore, Displays usw. in der Regel mit 60 Hz. Im europäischen PAL-Raum gilt dagegen 25 oder 50 Hz. Das wurde sowohl hier als auch im NTSC-Raum im wesentlichen wegen der Stromfrequenz so festgelegt. Heute gibt es aber keinen Grund mehr, fest am PAL oder NTSC zu kleben, je nachdem, wo man wohnt. Es sei denn, man produziert für TV-Anstalten, denn die wollen 25 oder 50p haben, weil das da fix ist. Wenn die 30 (oder 29,97) Fps Material verarbeiten müssen, muss das umgerechnet werden.

Ich bin mittlerweile durchgängig bei 30 bzw. 60 Fps, weil es sowohl auf meinem Computermonitor, als auch auf meinem TV ruckelfrei läuft. Mein (neuer) TV ist mittlerweile aber so gut, dass er alle Frameraten ruckelfrei anzeigen kann, obwohl das Panel 120 Hz nativ hat. Da leistet die Hard- und Software im Hintergrund reichlich Arbeit, um ein ruckelfreies Ergebnis anzuzeigen. Und für Cineasten gibt es sogar eine Funktion, mit deren Hilfe man es cinematisch ruckelnd anzeigen kann - mein LG-TV nennt es "echtes Kino". Und was soll ich sagen - es funktioniert. Von butterweich bis cineastisch kann man alles einstellen.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 3060TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 18.6.x
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm u. 70-300mm, Sony FDR-AX 33, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro
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#36
Ja, alles richtig und logisch. So habe ich es auch gelernt und erfahren. Auch, daß verschiedene Menschen verschiedene Eindrücke vom selben Material haben. Mittlerweile höre und sehe ich die Flöhe husten. Ein falscher Weißabgleich, eine schiefe Kamera, ein nicht oder nicht ordentlich stabiliserter Clip... Meine Frau zeigt mir regelmäßig unflätige Gesten, ich würde übertreiben. So wirds wohl auch mit der Ruckelei sein. Ich muss mit dem neuen Gerät erst warm werden.

Es würde mich freuen, wenn die Fotoknipsen-Filmer hin und wieder ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit den anderen hier teilen. Ich habe mir das auf jeden Fall vorgenommen. Es muss nicht jedes Familienvideo nach Strich und Faden und mit Drehbuch und Casting bearbeitet werden. Aber verschiedene Fallstricke über die man stolpert und die Lösungen dazu wären hier gut aufgehoben.

Viee Grüße, Ronny
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#37
Wenn Du nicht für TV oder Kino produzierst, würde ich einfach zu reinen 30 fps raten. Das läuft auf jedem modernen TV flüssig, und auf Computern oder Smartphones sowieso. Falls die Kamera das kann, denn 29,97 ist auch nicht optimal, das haben sich die Amerikaner bei der Einführung des Farbfernsehens ausgedacht – und dortige Cutter fluchen bis heute darüber.

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#38
noch eine Idee zu diesem Thema:
(13-04-2024, 10:47 10)ronk74 schrieb: <...>  dieses Ruckeln bei Schwenks macht mich wahnsinng...  <...>

langsamer schwenken, Gummiband-Trick, Fluid-Kopf etc. wurde ja schon angesprochen

evtl. auch mal ausprobieren: eine kürzere Brennweite verwenden (mehr weitwinklig). Dann sollten generell alle Bildwackler weniger dramatisch erscheinen.
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#39
(18-04-2024, 02:34 2)nomade schrieb: Wenn Du nicht für TV oder Kino produzierst, würde ich einfach zu reinen 30 fps raten. Das läuft auf jedem modernen TV flüssig, und auf Computern oder Smartphones sowieso. Falls die Kamera das kann, denn 29,97 ist auch nicht optimal, das haben sich die Amerikaner bei der Einführung des Farbfernsehens ausgedacht – und dortige Cutter fluchen bis heute darüber.


Leider kann die S5 II keine echten 30p oder 60p, sondern nur die historisch bedingten 29,97 und 59,94. Aber ein wirklicher Nachteil ist das auch nicht unbedingt - man muss es nur wissen.
Gruß
Peter

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#40
(17-04-2024, 10:44 10)vodjara schrieb: Evtl. ist es auch keine schlechte Idee, es hier einfach mal zu konkretisieren. Wir nehmen einen kurzen Clip -einmal in 25 fps und einmal den selben Clip in 50 fps und lassen darüber abstimmen, welcher besser gefällt. Smile

Jemand müsste nur einen Clip heraussuchen und entsprechend bearbeitet hochladen. Wenn ich Zeit dafür finde, mache ich es zum Wochenende mal.

Ich habe nun meine "Drohung" wahr gemacht und einen kurzen Clip in jeweils 25 FPS und 50 FPS unter folgendem Link bereitgestellt:

https://www.transfernow.net/dl/20240421kfSrFHkl

Nun kann jeder für sich entscheiden, welche Version besser anzusehen ist


Wir können das gerne auch mit weiteren Clips durchführen
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