12-01-2022, 21:46 21
Meine Erfahrung mit Consumerkameras ist folgende: kopfschüttelnd verfolge ich, dass 4K-Videos mit einer Stunde auf eine 4 GB Speicherkarte aufgezeichnet werden. Als Vergleich: Mini-DV mit interlaced und einem Viertel an Pixeln hatte 13 GB/h. Nein, das ist kein Plädoyer, wieder Mini-DV haben zu wollen, aber so gut sind die meisten Kompressionsverfahren einfach nicht, dass das nicht sichtbar wäre. 10 Bit Farbtiefe ist mega, wenn es den gesamten Signalpfad so ist, dann noch zusätzlich im S-Log, das lässt Dir einige Möglichkeiten an Dynamik. Das alles nutzt aber leider nichts, wenn:
- der Bildchip schon deutlich früher anfängt zu rauschen
- der Kompressionsalgorithmus trotzdem gestufte Himmel produziert
- der Kompressionsalgorithmus diverse Kompressionsartefakte produziert, weil er es MUSS: irgendwoher kommt die mehr als Faktor 10 niedrigere Bitrate!!!
Vergleich: mp3 ist 10 Mal so klein wie WAV.
Nun geht es also einzig allein darum: reicht Dir die Qualität? Als Profi sollte man immer auf möglichst wenig komprimiertes Material zugreifen, und 4:2:2 ist eine gängige Kompression im Pro-Bereich. Alles was darunter ist, wäre mir nicht professionell genug, weil es Möglichkeiten in der Post-Pro verhindert. Selbst wennn Du zu den Leuten gehörst, die zwischen MP3 und WAV keinen Unterschied hören: spätestens wenn Du Sound Design machen willst, kannst Du mit MP3 nicht mehr arbeiten, da Tiefbässe und Hohe Höhen fehlen und auch zwischendrin der Algorithmus entscheidet, was theoretisch "verdeckt" wäre, was es in der Postproduktion vielleicht nicht mehr ist, weil genau diese Verdeckerfrequenz als störend gefiltert wird. Im Video ist es genauso.
Deshalb meine Empfehlung klar: da Du im Grenzbereich Video aufnimmst (Sonnenuntergang, Farbextreme, angehende Dunkelheit): nimm Pro-Res, wenn Du es Dir leisten kannst!
- der Bildchip schon deutlich früher anfängt zu rauschen
- der Kompressionsalgorithmus trotzdem gestufte Himmel produziert
- der Kompressionsalgorithmus diverse Kompressionsartefakte produziert, weil er es MUSS: irgendwoher kommt die mehr als Faktor 10 niedrigere Bitrate!!!
Vergleich: mp3 ist 10 Mal so klein wie WAV.
Nun geht es also einzig allein darum: reicht Dir die Qualität? Als Profi sollte man immer auf möglichst wenig komprimiertes Material zugreifen, und 4:2:2 ist eine gängige Kompression im Pro-Bereich. Alles was darunter ist, wäre mir nicht professionell genug, weil es Möglichkeiten in der Post-Pro verhindert. Selbst wennn Du zu den Leuten gehörst, die zwischen MP3 und WAV keinen Unterschied hören: spätestens wenn Du Sound Design machen willst, kannst Du mit MP3 nicht mehr arbeiten, da Tiefbässe und Hohe Höhen fehlen und auch zwischendrin der Algorithmus entscheidet, was theoretisch "verdeckt" wäre, was es in der Postproduktion vielleicht nicht mehr ist, weil genau diese Verdeckerfrequenz als störend gefiltert wird. Im Video ist es genauso.
Deshalb meine Empfehlung klar: da Du im Grenzbereich Video aufnimmst (Sonnenuntergang, Farbextreme, angehende Dunkelheit): nimm Pro-Res, wenn Du es Dir leisten kannst!
Windows 10 Pro 64 bit
32 GB Ram
8 Kern AMD Ryzen (16 Threads)
Unzählige Festplatten, Windows und Apps auf M2 SSD
Nvidia GTX1070
Video: DaVinci Resolve 17 Studio, Sony Vegas Pro, Magix Video Pro X, Hitfilm, Adobe Premiere, Avid,FinalCut Blender
Audio: Samplitude Pro X5, Reaper, Fairlight, ProTools
Bild: Affinity Suite (Designer, Foto, Publisher)
Soundkarte: RME UFXII, Zoom H6
Kamera: Panasonic Lumix FZ2500, GoPro, Zoom Q8,
unzählige Mikrofone (von Richtrohr bis Kugel)
32 GB Ram
8 Kern AMD Ryzen (16 Threads)
Unzählige Festplatten, Windows und Apps auf M2 SSD
Nvidia GTX1070
Video: DaVinci Resolve 17 Studio, Sony Vegas Pro, Magix Video Pro X, Hitfilm, Adobe Premiere, Avid,FinalCut Blender
Audio: Samplitude Pro X5, Reaper, Fairlight, ProTools
Bild: Affinity Suite (Designer, Foto, Publisher)
Soundkarte: RME UFXII, Zoom H6
Kamera: Panasonic Lumix FZ2500, GoPro, Zoom Q8,
unzählige Mikrofone (von Richtrohr bis Kugel)