Hallo zusammen,
Möchte für ein Projekt, eine Transition (Cross dissolve) mit 12 Frames (0,5sek) auf alle Schnittpunkte anwenden. Also nur auf die die videospur.
hab in einem Tutorial gesehen dass es einer gemacht hat bei Adobe mit einer Tastenkombination (Strg+D).
Was ich jetzt brauche ist: wo kann ich die Einstellungen machen dass all meine Transitions mit 12 Frames angewendet werden und wie kann ich auf einen Schlag direkt alle Schnittpunkte damit bedienen. Weil ich habe viele Schnitte und das alles einzeln zu machen kostet Zeit. Vielen Dank im vorraus
Die Länge der Übergange stellt man in Preference > User > Editing > General Settings > Standard transition duration in Sekunden oder Frames ein.
Wenn alle Clips ausgewählt sind, einfach mit Strg + T den Standardübergang einfügen - sofern genug Fleisch vorhanden!
Gruß Peter
Aufnahme: 2 x Sony FDR-AX 700, Panasonic DMC FZ300, Panasonic DMC LX 100, Samsung A52 PC: ASRock Z370, intel i7 8700K, 64 GB RAM, RTX 3070, Samsung SSD 870 Pro + 2 HD 4 TB, eine SSD 1 TB für Cache,
Intensity Pro 4K, 2x EIZO Color Edge kalibriert, 1x EIZO EV 2360 NLE: DaVinci Resolve Studio & Fusion Studio 18.5 mit Micro Panel, Shuttle Pro; Video: Topaz Video AI und Photo AI, Neat Video Audio: Wavelab Elements 11, Cubase Elements 12, Acoustica 7 und Sononym
Im Menü unter "DaVinci Resolve" findest Du die Preferences--> dort unter "Users" und links "Editing" findest Du in den "General Settings" div. Einstellungen.
Der zweite Punkt ist dann wohl der, der Dich interessiert.
Ob es eine Möglichkeit gibt, auf alle Schnitte auf einmal....? Kann vielleicht ein anderer User hier klären.
Wenn man schon vorher weiß, dass man das bei allen Clips haben will, kann man das auch schon beim Einfügen der Clips in die Timeline so handhaben, dass man alle Clips im Mediapool markiert, Rechtsklick und »Insert Selected Clips to Timeline with Handles« wählt, dann werden alle Clips vorne und hinten schonmal um den Bereich beschnitten, der bei Default handles length eingestellt ist.
Joa, aber kann ja sein wie bei mir, dass der Kumpel mit Kamera immer so einen kleinen Ein- und Ausschalt-Wackler drin hat oder wie früher bei seinem DVD-Camcorder am Ende immer 2 oder 3 Frames Ton im Clip fehlen, da will ich dann grundsätzlich erstmal jeden Clip vorne und hinten um diese Winzigkeit beschneiden, auch wenn da kein Übergang hinkommt. Da habe ich mir das so angewöhnt. Ich bin mir nicht mehr sicher, wie das in Premiere war. Da gabs auch eine Ähnliche Funktion oder Einstellung und beim Wechsel zu Davinci hatte ich mir dann immer Wege gesucht, meinen Premiere-Workflow möglichst beibehalten zu können. Genauso benutze ich auch Davinci und das externe Fusion so ähnlich wie früher Premiere mit After-Effects. Die interne Fusion-Page mag ich gar nicht so.
Aber aufpassen, wenn man den Clip in der Timline beschneidet und dann stabilisiert. Es wird dann immer nur der beschnittene Bereich stabilisiert (oder auch mit Fusion bearbeitet). Wenn dann die weiche Überblendung gesetzt wird nimmt sich Resolve Fleisch vom unstabilisierten Clip und es gibt Zoomsprünge an den Überblendungen. Ich muss in den Fällen den Clip nach der Stabilisierung manuell um den Wert der Überblendung einkürzen und ggf. vorher den Clip das Fleisch dazugeben. Habe ich auch erst lernen müssen, da ich oft mit weichen Blenden arbeite und Aufnahmen aus der Hand stabilisiere.
AMD Ryzen 7 3700K, 32 GB RAM
RTX 2070 Super 8 GB, Studio Treiber
M.2 1 TB, Win 10 Pro
Davinci Resolve 19 Studio (Dongle), V beta 3
Erst die Überblendung setzen, dann stabilisieren - dann gehts.
Ich mache das so, dass ich wie gesagt über »Insert … with handles« alle Clips schon beschnitten einlese. Dann kriegen alle Schnitte die Blende, dann stabilisiere ich alle Clips und dann gehe ich Clip für Clip durch und kürze die bei Bedarf noch etwas ein, schmeiße Müll raus und korrigiere verunglückte Stabilisationen. Dabei gucke ich dann, ob noch was zu korrigieren ist, Licht, Schnitte an den richtigen Stellen, Achsensprünge etc. Dabei fällt einem manchmal auch gleich bei markanten Stellen eine passende Musik ein. (Funktioniert natürlich nur bei solchen Formaten wie Urlaubsvideos mit kurzen, chronologisch richtig vorliegen Clips und wo nicht die Mehrzahl individuell bearbeitet werden muss.)
Achso, ich weiß nicht, ob ich das schonmal erklärt hatte. Ich bin ja eigentlich kein Freund von irgendwelchen künstlerischen Überblendungen und bevorzuge ja einen einfachen harten Schnitt, aber bei den Urlaubsvideos für den Kumpel ist das so, dass da sehr viele kurze Clips sind, die es unmöglich machen, jeden Schnitt punktgenau auf den Takt der hinterlegten Musik zu setzen und wenn mehrere harte Schnitte immer eine Winzigkeit daneben liegen, sieht das einfach doof aus. So mache ich eine weiche Blende über 10 Frames, dann verwischt das leicht über den Takt, ist aber trotzdem noch recht unauffällig.