Erwe99,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/1553-ist-die-timeline-aufl%C3%B6sung-wichtig/&postID=12268#post12268' schrieb:Bedeutet dass, wenn ich einen UHD-Clip in eine FHD-Timeline ziehe und dann einen Zoom auf den UHD-Clip anwende, der heruntergerechnete Clip gezoomt wird? Wäre ja ein Qualitätsverlust, oder?
Also besser eine UHD-Timeline benutzen und beim Export auf FHD einstellen?
Zwei Szenarien als Beispiel:
1) Wenn Du einen
UHD-Clip in einer
UHD-Timeline mit dem Faktor zwei
hochskalierst, dann entspricht die Bildqualität einem
FHD-Clip. Ein Export (
UHD DELIVER) liefert dann einen Film, in dem die Bildqualität für (alle
nicht eingezoomten)
UHD-Clips
UHD entspricht und für alle
2-fach eingezoomten UHD-Clips der
FHD Qualität entspricht.
2) Wenn in einer
UHD-Timeline nur
UHD-Clips enthalten sind, die nicht eingezoomt wurden/werden, dann kann man
> die
Timelineauflösung für den Schnitt
auf FHD einstellen
> und zB
EDIT durchführen (ohne Clips einzuzoomen) und/oder
FAIRLIGHT durchführen, um den PC weniger stark zu beanspruchen (zB im Hinblick auf Playback)
> und
vor COLOR und/oder insbesondere
vor DELIVER die
Timelineauflösung wieder auf
UHD zurückstellen um
UHD auszugeben.
3) Zu Deinem letzten Satz ein Hinweis, dass man wissen muss was man für Clipmaterial hat und welche Ausgabe man will:
Was soll man tun, wenn man (es sollen dabei keine Clips eingezoomt werden):
a) 30%
FHD- und 70%
UHD-Clips in einer TL hat und
UHD ausgeben will?
b) 30%
FHD- und 70%
UHD-Clips in einer TL hat und
FHD ausgeben will?
c) 70%
FHD- und 30%
UHD-Clips in einer TL hat und
UHD ausgeben will?
d) 70%
FHD- und 30%
UHD-Clips in einer TL hat und
FHD ausgeben will?
Vermutlich (?) wird man sich nach den Clips richten, die
öfters vorkommen: also für a) und b) eine
UHD-Timeline einrichten und für c) und d) eine
FHD-Timeline.
ABER dem
muss nicht so sein - siehe 1) und 2) oben.
4) Weitere Überlegungen ergeben sich, wenn ich
FHD ausgeben will und in
UHD-Clips
einzoomen möchte, um zB
Pan durchführen zu können oder einen anderen
Ausschnitt zu wählen.
In diesem Fall würde man vermutlich eine
FHD-Timeline anlegen.
5)
Die gute Nachricht:
- Wenn man es mit dem Einzoomen "nicht zu stark" treibt, verhalten sich auch die unterschiedlichen Bildqualitäten bei der Ausgabe "freundlich".
- Hängt natürlich auch vom
Gerät ab, mit dem der fertige Film betrachtet wird.
Beispiel dazu:
Ich habe einmal (vor dem Kauf eines neuen TV-Gerätes) zwei identische Filme auf einem
UHD-Sony-TV getestet. Der eine Film war als
UHD erstellt, der andere als
FHD. Die (
UHD- bzw.
FHD-)Timeline enthielt ausschließlich
UHD-Clips, die ich aber intensiv mit Effekten/Filtern (Schwarz/Weiß-Punkt einstellen, S-Kurven-LUT, Farbkorrektur, Schärfe, Stabilisierung ...) optimiert hatte.
- Die
FHD-Version des Films war auf meinem
FHD-TV schon unglaublich "knackig".
- Die Überraschung erlebten der MM-Mitarbeiter und ich dann auf dem o.a.
UHD-Sony-Gerät: Die
UHD-Version des Films ließ erwartungsgemäß keinen Wunsch offen.
- Als wir dann aber die
FHD-Version des Films abspielten, waren wir sprachlos: Der
FHD-Film wurde vom
UHD-TV so gut auf
UHD hochskaliert, dass wir uns nochmals überzeugten, wirklich den
FHD-Film zu sehen.
- Es gibt moderne TV-Geräte, die sind in der Lage,
FHD auf
UHD so
hochzuskalieren, dass man damit "eigentlich auch leben kann".
Soviel aus meiner Erfahrung. Zusammengefasst habe ich das (und viele weitere Überlegungen) in meinem Beitrag weiter oben eben verkürzt als
"3)
Es kommt also darauf an, was Du wie exportieren willst."
Gruß kurt