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Ausgeben des Videos in welchem Format ?
#1
Moin Leute

ich fummel mich so langsam ein in DR. Jetzt habe eine Timeline meines Urlaubsfilmes fertig und wollte sie berechnen lassen.
Dateien liegen im mp4 format vor. Also habe ich mp4 gewählt aber da kommt es sehr komprimiert und mit Artefakten raus.
Dann dachte ich ok, nimmst du Quick Movie uncrompressed. Das sieht mega aus, aber die Datei ist riesig und die 380 GB für 12 Minuten Film.
Wenn ich jetzt mit den anderen Teilen so weiter mache, bin ich nachher bei über 1 TB. Dann müsste ch es wieder runterrechnen mit Handbrake oder so auf mp4 und die Qualität ist wieder Grütze

Achja ich berechne in 4K UHD mit 25 fps.

Wie macht ihr das genau ?

Stephan
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#2
Was ist denn Dein Zielmedium? Privater TV, Internet, oder?
MP4 ist ein Sch…codec, aber auf jeden Fall muss man die Datenrate erhöhen, während uncompressed reine Platzverschwendung ist.
Die Leute, die die ARD Mediathek beliefern, benutzen ffmpeg. Das Frontend dafür wäre in der Tat Handbrake. Wenn es nur bei Dir selbst laufen soll, ist der x.265 Codec bei einem Qualitätsfaktor von etwa 22 ganz gut. Falls Dein Player den spielen kann.
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Xiaomi G34WQi Monitor
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4.6 G1 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#3
Also es für zuhause Privat TV gedacht.
Ich habe es jetzt eben mal mit Quicktime Apple Pro Res HQ versucht und das Ergebnis war sehr gut.
Abspielgerät ist das Apple TV4K
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#4
Das ist klar, ProRes 422 HQ ist visuell verlustlos. Wenn Du es kompakter möchtest, könntest Du mal ausprobieren, ob Dein TV auch H.265 mag.
Nimm HandBrake, schmeiss das ProRes da rein, geh auf Video, nimm x.265 und stell den RF auf 22. Wenn das nicht auf dem TV läuft, statt dessen x.264.
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#5
DAs Apple TV kann H265. Ich werde das mal versuchen - danke
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#6
Wenn Dir die Qualität nicht reichen sollte, kannst Du den RF reduzieren (nicht etwa erhöhen).
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
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#7
(27-07-2024, 15:07 15)nomade schrieb: Was ist denn Dein Zielmedium? Privater TV, Internet, oder?
MP4 ist ein Sch…codec, aber auf jeden Fall muss man die Datenrate erhöhen, während uncompressed reine Platzverschwendung ist.
Die Leute, die die ARD Mediathek beliefern, benutzen ffmpeg. Das Frontend dafür wäre in der Tat Handbrake. Wenn es nur bei Dir selbst laufen soll, ist der x.265 Codec bei einem Qualitätsfaktor von etwa 22 ganz gut. Falls Dein Player den spielen kann.

MP4 ist natürlich kein Codec, sondern ein Container. Sollte Dir bekannt sein. 

Die Handbrake-Nummer wird zwar immer wieder mal gerne kolportiert, ist aber reines überflüssiges Video-Vodoo - erst recht für professionelles Arbeiten keine Option.

Für den Hobbygebrauch ist in diesem Fall H264 direkt aus Resolve vollkommen ausreichend. Dazu wählt man im Delivery-Bereich das H264-Preset aus, stellt die Resolution auf Ultra HD, die Framerate auf 25p und bei Quality Restricted to ca 40.000 oder 50.000 Kb/s. Falls es damit immer noch nicht richtig gut aussieht, gab es schon bei der Aufnahme oder auf der Timeline irgendein Problem.
MacBook Pro 14 Zoll, 2021, M1 Pro
Sequoia 15.3.1.
DaVinci Resolve Studio 19.1.3
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#8
Es ist beides, das sollte Dir als Fachmann auch bekannt sein. Dies hier ist der Vorläufer von H.264:
https://trac.ffmpeg.org/wiki/Encode/MPEG-4
Und der ist nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach, um es freundlicher auszudrücken. Aber MP4 ist auch ein Container, im Grunde eine abgespeckte Version von MOV.
Natürlich kann H.264 für Amateurgebrauch völlig ausreichen. Das Problem ist, dass DR den Nutzern keine richtige Kontrolle über den Encoder gibt, außerdem haben viele Hardware-Encoder eigene Limits.
Mehrere Nutzer melden sogar, dass sie bei völlig identischen Projekten beim Encoding ganz unterschiedliche Datenraten aus der Version 18 und der 19er Beta bekommen. Deshalb empfehle ich HandBrake, wegen der besseren Kontrolle, nicht wegen Voodoo. Es hat schon gute Gründe, warum die ARD mit x.264 encodiert, was Du leicht mit MediaInfo feststellen kannst. Ein Tatort z.B. sieht auch bei weniger als 4000 kb/s noch gut aus. Klar, man kann auch mit dem Zehnfachen komprimieren, aber nicht alle TVs spielen das ruckelfrei ab.
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#9
Natürlich ist mp4 nicht beides. MP4 ist der Container und mpeg-4 der Codec. Du scheinst es mit der Nomenklatur nicht besonders genau zu nehmen. 

Dieser Handbrake-Quatsch ist echt nicht tot zukriegen. Vielleicht hilft einfaches Nachdenken: Sollte der Delivery-Bereich von Resolve tatsächlich so miserable Ergebnisse liefern, wäre Resolve für den professionellen Einsatz unbrauchbar bzw hätte dieses elementare Problem schon lange gelöst. Denn kein professioneller Betrieb kann sich ein derart umständliches und zeitraubendes Arbeiten mittels zusätzlichem Handbrake erlauben. Was der ÖRR so alles treibt, ist sicherlich kein Maßstab. Denn ökonomisches Arbeiten gibt es bei den bodenlos zwangsfinanzierten Erziehungsanstalten sicher nicht. 

Selbstverständlich hat Resolve auch für H264 ausreichend Einstellungen, um hohe Qualität für nahezu alle Wiedergabegeräte zu erzeugen.

Ich bitte Dich sehr, Anfängern nicht derart skurrile Tips zu geben.
MacBook Pro 14 Zoll, 2021, M1 Pro
Sequoia 15.3.1.
DaVinci Resolve Studio 19.1.3
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#10
Und warum der ÖRR x264 benutzt, beruht nicht auf dem Bedarf nach besserer Qualität, sondern auf dem Bedarf von gleicher Qualität bei niedriger Datenrate. Also kein Anlass für den „Normalanwender“ die Handbrake-Nummer durchzuziehen.
MacBook Pro 14 Zoll, 2021, M1 Pro
Sequoia 15.3.1.
DaVinci Resolve Studio 19.1.3
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