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Ausgabe in DAvinci Studio 16 und Bearbeitung mit Handbrake
#51
Gevatter,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/696-ausgabe-in-davinci-studio-16-und-bearbeitung-mit-handbrake/&postID=5218#post5218' schrieb:Hier wird von mehreren Seiten immer wieder die Qualität betont.
Ich frage mich nur , wie misst man die Qualität eines gerenderten Videos wirklich?
Das einfache Anschauen des Videos auf einem Bildschirm oder TV-Geräts kann es ja wohl nicht sein.

Gibt hierfür erschwingliche Messgeräte und welche.

Und wer verwendet solche Messgeräte??? <X
Den Unterschied im Beitrag von @nomade sieht wohl jeder, selbst mit Sonnenbrille in der Dämmerung 8) Big Grin
Das besagt aber nur, daß auf jeden Fall in diesem Beispiel, Encoder und Einstellungen für Mehrfachrenderungen nicht optimal waren und sich die kompressionsbedingten "Bildfehler" dadurch verzehnfacht haben.
Ausgabe in DAvinci Studio 16 und Bearbeitung mit Handbrake

Für mich heißt Encoder-Qualität beim Rendern möglichst nahe (verlustarm) an das Ausgangsmaterial heranzukommen. Bewerten kann man das recht einfach:
Setup:
  1. Auswahl eines Testclips des Ausgangsmaterials (bei mir XAVC UHDp30 bei 100 mBit/s) mit
    1. detailreichen Sektoren
    2. Bewegung
    3. Flächen mit möglichst sanften Farbübergängen
  2. Festlegen eines Referenz-Frames der alle genannten Kriterien erfüllt und 1:1 Screenshot (bei mir UHD) als Master des Originals erstellen
  3. Renderserien mit verschiedenen Einstellungen und Encodern durchführen und Zeiten sowie ggf andere Parameter wie Auslastung der Systemkomponenten notieren
  4. von jedem gerenderten Clip einen Screenshot am Referenz-Frame erstellen. Wichtig auf jeden Fall exakt die gleichen Einstellung hierfür verwenden wie für den Master.
Auswertung:
  1. Dateigröße der erstellten Screenshots
  2. Ausschnitt wählen, der alle Kriterien oben abbildet und am Besten per Batch von allen Kandidaten erstellen. Der Ausschnitt sollte so klein sein, daß er auf 200% vergrößert werden kann ohne dass auf dem Betrachtungsmonitor gescrollt werden muss. Dadurch kann man per Tastendruck zwischen den vergrößerten Bildern switchen.
  3. Vergleich der Dateigrößen des Ausschnitts
  4. Visueller Vergleich der Ausschnitte (hierbei gibt es sichtbare Unterschiede zwischen den verschiedenen Encodern)
    1. Detailreichtum
    2. Flächenabbildung (Artefakte, Farbübergänge)
    3. Kantendarstellung
    4. Farbabbildung
    5. Luminanzabbildung
Punkte vergeben, Ranking ermitteln, Fertig.

Das Ganze muss man nur einmal machen um seinen Workflow zu bestimmen.

Wohlgemerkt, es geht hierbei nicht darum das Ergebnis für ein bestimmtes Ausgabemedium zu optimieren, sondern nur darum welcher Encoder das beste Ergebnis liefert für die eigenen Ansprüche.
-b:
Viele Grüße aus Frankfurt,
Andi

- I7-7700K@4,7GHz, 32GB@3600MHz(CL16), 960EVO 1TB(M.2), Intel HD630 + Geforce RTX2070 8GB | Win10 Pro 64 | DR Studio
- Sony RX100M4, RX10M3, Phantom 4pro (UHDp60)
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#52
@Marco R.

Genau das ist was ich mit Bauchgefühl bezeichne - und das ist nichts schlechtes!!!
Aber in dem Beitrag wurde teilweise das Gefühl vermittelt, dass die eine Methode mit EnCoder X besser sei als die mit EnCoder Y.
Und genau das kann ich nicht nachvollziehen,

Wenn es erst schon zu Artefakten (hier genannt Klötzchen) kommt, braucht man nicht wirklich zu fragen, ob der EnCoder ordentlich arbeitet.
Aber wenn unterschiedliche EnCoder - Nativ, NVIDIA oder QuickSync ordentliche Ergebnisse ergeben, frage ich mich warum der eine oder andere bevorzugt werden sollten.

Auch für mich ist klar: Gut ist was mir gefällt!
Also es gibt keine objektive Bewertung und auch keine entsprechenden Messgeräte.
Somit kann jeder entscheiden, was für ihn Qualität bedeutet.
Gruß Peter

Aufnahme: 2 x Sony FDR-AX 700, Panasonic DMC FZ300, Panasonic DMC LX 100, Samsung A52
PC: ASRock Z370, intel i7 8700K, 64 GB RAM, RTX 3070, Samsung SSD 870 Pro + 2 HD 4 TB, eine SSD 1 TB für Cache,
Intensity Pro 4K, 2x EIZO Color Edge kalibriert, 1x EIZO EV 2360
NLE: DaVinci Resolve Studio & Fusion Studio 18.5 mit Micro Panel, Shuttle Pro; 
Video: Topaz Video AI und Photo AI, Neat Video
Audio: Wavelab Elements 11, Cubase Elements 12, Acoustica 7 und Sononym
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#53
ist das nicht ein wenig streiten um des Kaisers Bart?

Eure Fachkenntnis ist für mich schon beeindruckend. Ich habe mir bislang darüber noch gar keine Gedanken gemacht. Mein Beurteilungsspektrum liegt bisher immer in meinen Augen und das, was ich sehe. Gefällt es mir, dann war es ok, gefällt es mir nicht, dann muß ich nachbessern.

Es ist jedoch in meinem Fall ja auch relativ einfach, da ich die Videos eher für mich erstelle denn für andere.
Wer Auftragsarbeiten ausführt, hat da bestimmt einen anderen Anspruch.
Bye Uwe
WIN 10 64, RTX 2080 TI, AMD 9 3900X, 64 GB RAM GSkill, M2 1 TB, SSD EVO 1 TB, SSD ScanDisk 240 GB,
MSI X470 Gaming Pro Carbon,DR 18.6 Studio, Monitor AOC 32" + Samsung 32" 4K
ShuttlePRO v2, Canon 60D, Osmo Pocket, AK 2000 S Deluxe T11, Canon R 7
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#54
Gevatter,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/696-ausgabe-in-davinci-studio-16-und-bearbeitung-mit-handbrake/&postID=5230#post5230' schrieb:Aber in dem Beitrag wurde teilweise das Gefühl vermittelt, dass die eine Methode mit EnCoder X besser sei als die mit EnCoder Y.
Und genau das kann ich nicht nachvollziehen,
Nun, genau das kann ich tun. Ich habe wie bereits bekannt ist viel getestet. Für mich sind ganz klar unterschiede in Encodern der Grafikkarten zu erkennen.
AMD liefert hier nicht das ab was nun Nvidia tut. Ich lasse hier die Zeit komplett ausser acht.
Dort hat mir das aus der CPU also Native Eecodierte Material mehr zugesagt. Ich muss nun aber auch dazu sagen, das ich nur diese zwei immer miteiander verglichen habe und kein Handbrake oder x265 zusätzlich versucht habe, da ich für mich alles in einem Program erledigen möchte.
Die zicken mit dem h.264 habe ich ja in einem Thread ausführlich beschrieben.


UweJunker,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/696-ausgabe-in-davinci-studio-16-und-bearbeitung-mit-handbrake/&postID=5231#post5231' schrieb:Mein Beurteilungsspektrum liegt bisher immer in meinen Augen und das, was ich sehe. Gefällt es mir, dann war es ok, gefällt es mir nicht, dann muß ich nachbessern.
Ja, und was Beurteilst du ?
Der Inhalt?
Deine Bearbeitung? (Schnitt,Schärfe,Farbe,Effeke)
Deine Einstellungen zum Encodieren? ( Encoder, Bitrate, Auflösung,)

Was bedeutet für dich den, "Es gefällt mir nicht" und wie Besserst du nach, woran :-) ?(

Der Thread hat mir wieder einmal die Augen geöffnet, und JA ich weiß ich schieße mit Kanonen auf Spatzen mit meinem System.
Meine Gedanken gehen dahin, ob ich nich doch mit anderen Einstellungen, anderen Wegen mit einem Preiswerten PC für meine zwecke zurecht gekommen wäre :?: :?:
Nun wirkliche Performance Probleme hatte ich nur sehr wenige, wo ich jetzt sicher bin das es an den AMD Karten gelegen hat.

Was da nicht alles zusammenhängt beim Filmen ..Puh Da lob ich mir die Fotografie, die ist einfacher
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#55
Der Test mit zehn Generationen H.264 gegen ProRes 422 HQ war selbstverständlich nur eine Demonstration der massiven Unterschiede bei Mehrfachkompression, kein vernünftiger Mensch macht das zehn Mal. Das Enkodieren von H.264 fand über einen Hardware-Encoder aus dem Broadcastbereich statt, der war vom Fernsehen geliehen. Es wurde jeweils ein (!) Pixel verändert, was den Encoder sofort zur erneuten Kompression veranlasste.

Es gibt durchaus Messmethoden, aber keine einfachen Messgeräte. Es ist ein sehr komplexes Thema, hier das Wiki dazu (habe ich in der Ausführlichkeit und Genauigkeit nicht auf Deutsch gefunden): https://en.wikipedia.org/wiki/Video_quality

Die alleinige Messung des PSNR (die technisch relativ einfach ist) hat für die subjektive Qualität keine gute Aussagekraft, und schließlich machen wir unsere Filme für Menschen und nicht für Messgeräte. Die Methode von deBabba ist durchaus geeignet. Bei der Entwicklung neuer Encoder macht man es ähnlich. Dabei sind dann natürlich mehrere erfahrene Experten beteiligt, die nach ähnlichen Kriterien wie hier beschrieben unabhängig voneinander Punkte vergeben. Das Ganze wird dann statistisch analysiert und zur Qualitätsbewertung herangezogen.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#56
Marco R.,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/696-ausgabe-in-davinci-studio-16-und-bearbeitung-mit-handbrake/&postID=5232#post5232' schrieb:Ja, und was Beurteilst du ?
Der Inhalt?
Deine Bearbeitung? (Schnitt,Schärfe,Farbe,Effeke)
Deine Einstellungen zum Encodieren? ( Encoder, Bitrate, Auflösung,)
ich beurteile erst einmal für mich das Gesamtpaket. Dazu gehört für mich zuerst die Bildqualität. Ein "verruckeltes" Video mit Rauschen und/ oder Artefakten würde ich wieder versuchen neu zu erstellen.
Den Inhalt nehme ich ja selbst vor und am Ende schaue ich natürlich ob er so ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Encoder, Bitrate pp sind für mich (noch) kein großes Thema. Ich lese jedoch aufmerksam mit Wink
Sind vorstehend genannte Punkte (z.B. Bildqualität) ok, ist wohl auch die Bitrate und der Encoder nicht ganz falsch gewesen (für mich).

Wie geschrieben, nehme ich das unter meinen Maßstäben vor und nicht unter Blockbuster Gesichtspunkten.
Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten. -b:
Bye Uwe
WIN 10 64, RTX 2080 TI, AMD 9 3900X, 64 GB RAM GSkill, M2 1 TB, SSD EVO 1 TB, SSD ScanDisk 240 GB,
MSI X470 Gaming Pro Carbon,DR 18.6 Studio, Monitor AOC 32" + Samsung 32" 4K
ShuttlePRO v2, Canon 60D, Osmo Pocket, AK 2000 S Deluxe T11, Canon R 7
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