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Ein Video einfach nur schneiden?
#11
(07-01-2024, 20:40 20)Kaumzuglauben schrieb: Wie heißt die Funktion in Shutter Encoder?
Ich finde da nur "Schneiden Re-Encoden". So wie ich das verstanden habe, ist ja Schneiden ohne Re-Encoden gewünscht.

Ich denke mal, das ist das. Habe mal einen 90 min Film um den Nachspann gekürzt. Hat nur ein paar Sekunden benötigt, in der Geschwindigkeit wird bei mir normalerweise nicht gerendert.
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#12
(07-01-2024, 21:58 21)Nightworker schrieb:
(07-01-2024, 20:40 20)Kaumzuglauben schrieb: Wie heißt die Funktion in Shutter Encoder?
Ich finde da nur "Schneiden Re-Encoden". So wie ich das verstanden habe, ist ja Schneiden ohne Re-Encoden gewünscht.

Ich denke mal, das ist das. Habe mal einen 90 min Film um den Nachspann gekürzt. Hat nur ein paar Sekunden benötigt, in der Geschwindigkeit wird bei mir normalerweise nicht gerendert.

Ok, danke für die Info. Scheint dann wohl ünglücklich ins Deutsche übersetzt worden zu sein. In der englischsprachigen Hilfe steht "Cut without re-encoding". Damit ist es klar.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#13
Wie weiter oben erwähnt hatte ich mir LosslessCut herunter geladen.

Soeben ausprobiert. Ich bin begeistert! (Was das Problem "Ein Video einfach nur schneiden" betrifft)

Ohne Installation!
Starten - Video per drag&drop rein - Stelle markieren - klick klick - in Sekunden fertig (2,7GB) - FERTIG

Einfacher geht es nicht!
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
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#14
Yepp. Genau wie Shutter Encoder (der aber leider mit bescheuerter deutscher Übersetzung).
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Xiaomi G34WQi Monitor
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4.6 G1 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#15
Hallo Zusammen

@Exanimalis
Lustig, ich hatte gestern genau die gleiche Frage und dann habe ich diesen Beitrag gefunden Wink

Ich bin ein DaVinci Resolve noob und benutze es auch viel zu unregelmässig, um mich wirklich darin vertiefen zu können.
Es gibt einiges, dass mir unklar ist und ich habe viele Fragen...

Ich habe mich auch gefragt, warum ich ein Video nicht einfach nur schneiden kann und der Rest bleibt original?
Gibt es kein "passthrough" oder "pure direct" o.ä.? Warum wird das Original immer neu umgerendert?

Die Option "Bypass re-encode when possible" macht bei mir irgendwie gar kein Unterschied.

Ausgangsmaterial ist bei mir jetzt 2160p60 (4K) von meiner GoPro.
Oft schneide ich für YouTube nur vorne und/oder hinten etwas zu. Sonst keinerlei Änderungen.
Mit den YouTube Export Settings wird das Resultat immer massiv kleiner als das Original.
Ich habe es noch nie geschafft mit welchen Einstellungen auch immer (auch mit Custom Export) ungefähr die gleiche Grösse wie das Original zu rendern...

Selbst wenn ich direkt das Original rendere ohne jegliche Anpassung ist das Resultat massiv kleiner.
Original von der GoPro ca. 565MB Gross in  2160p60 (4K) mp4 (39s lang):

Verschiede Export Settings:
-> YouTube 1080p (H.265 / Type=Auto) -> ~50MB (HD nur minimal kleiner?!)
-> YouTube 2160p (H.265 / Type=Auto) -> ~53MB

Erst wenn ich mit Custom Export auf (Constant Bitrate) wechsle "explodiert" die Datenmenge.
Auf höchster Bitrate auf 3.61GB!

Kann mir das jemand im Grundsatz erklären?

Ist das Resultat von DaVinci (53MB) so viel besser komprimiert, als das Original und von der Qualität ungefähr identisch?!

Besten Dank im Voraus!

Lg
Side
Win 11 Home - DaVinci Resolve Studio - Lenovo Legion 7 16IAX7 - i7-12800HX - 32GB DDR5 - nVidia GeForce RTX 3070 Ti (8GB GDDR6) - GoPro Hero 12 Black
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#16
Wie an nderer Stelle schon mal geschrieben, die Clips in der Timeline so schneiden, wie sie sein sollen, dann über "File - Media Managment - Timelines - use Media and trim keeping und dann Copy klicken.
Dann wird nichts neu gerendert und es geht sehr schnell (n Abhängigkeit vom Rechner).
Gruß

Hans-Jürgen

Mein PC: Intel I9-13900k, 32gb Arbeitsspeicher, NVIDIA 2070 super. Windows 11.
NLE: Resolve Studio (immer neueste Version).
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#17
Nun, ihr habt euch sozusagen einen großen Bagger zugelegt, um eine Schaufel Sand zu bewegen…

DR (ich kürz das mal so ab, denn DVR ist für mich seit ungefähr 30 Jahren ein digitaler Video Recorder) kommt nun mal aus dem Hollywood-Bereich und hat ursprünglich ungefähr so viel gekostet wie ein Einfamilienhaus mittlerer Klasse! Mit wesentlich weniger Leistung übrigens, man konnte damit noch nicht mal schneiden, denn es war eine reine Farbkorrektur-Software.

Als es der Firma nicht mehr so gut ging – es gibt halt nur eine begrenzte Anzahl von großen Filmproduktionen – hat Blackmagic eine Chance gerochen und die Rechte günstig eingekauft. Dann haben sie angefangen, es für den Massenmarkt zugänglich zu machen, zuerst noch für einen Kilodollar.

Erst nach mehreren Versionen haben sie auch Schnittfunktionen eingebaut, mit denen übrigens manche Leute bis heute nicht ganz zufrieden sind, wenn sie vom Avid kommen (eine professionelle Schnittsoftware mit eher begrenzten Grading-Fähigkeiten).

Im Kern ist aber DR nach wie vor auf höchste Qualität in der Farbbearbeitung ausgelegt. Alles was ihr hier rein holt, wird erstmal in einen riesigen Farbraum expandiert, mit 32 Bit Fließkommapräzision, damit absolut nichts verloren geht. Auch nicht von Aufnahmen einer Profikamera bei vielen Bearbeitungsschritten. Deshalb braucht ihr auch so viel Video-RAM, wenn es UHD oder gar 8K sein soll. Nun kommt ihr mit extrem komprimierten Aufnahmen aus einer Amateurkamera. Die sind zwar aufgrund ausgefuchster Techniken wie H.265 sehr kompakt, würden aber bei jedem Bearbeitungsschritt im Originalzustand auch an Qualität verlieren. Die Wirkung mehrfacher Kompression könnt ihr euch jederzeit bei YouTube ansehen. Rechnet mal nach: Eine Alexa 35, derzeit die Spitzenkamera schlechthin, liefert bei 24 Bildern Kinogeschwindigkeit unkomprimiert 2 GB pro Sekunde als Rohdaten! Das wird auch bei der nicht so aufgezeichnet, aber mit einem viel hochwertigeren Kompressionsverfahren, in der Regel ProRes 444.
Das steht euch übrigens beim Mac auch zur Verfügung, alternativ gibt es DNxHR oder Cineform, die bei vergleichbarer Datenrate etwa genau so gut sind. ProRes könnt ihr nämlich beim PC nicht erzeugen (jedenfalls darf BM das nicht), aber lesen. Wenn ihr einen dieser Codecs benutzt, sind Cineform YUV 10 bit und DNxHR HQX 10-bit völlig ausreichend, wenn ihr nicht zufällig mit der Alexa dreht. Ja, die Datenmengen sind dann recht groß, aber das ist eure Masterkopie. Wenn der Film nicht sehr lang ist, könnt ihr das sogar direkt zu YT hochladen. Die komprimieren sowieso alles gnadenlos nochmal, egal wie gut oder schlecht euer Original ist.
Wenn ihr genau die gleiche Datenrate wie bei eurem Original haben wollt, würde ich an sich zu HandBrake raten (für umme), denn dort kann man alles sehr genau einstellen. Aber ein hochwertiges Master ist auch nicht zu verachten, denn wer weiß schon, welches Kompressionsverfahren übermorgen in Mode kommt?

Wenn ihr es hinbekommt, ganz genau die gleichen Werte einzustellen und nichts außer harten Schnitten macht, ist eine Ausgabe im Originalzustand möglich. Fast, denn schon ein wirklich bildgenauer Schnitt oder gar eine Blende zwingen bereits zur Rekompression. Wie gesagt, ihr benutzt in dem Fall eine schwere Maschine für eine ganz unterdimensionierte Aufgabe.

Ich hoffe, das erklärt die Sache ein bisschen.
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
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- Xiaomi G34WQi Monitor
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- DJI Mavic Air 2
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#18
Ja, nomade, es war mir schon auf den ersten Blick klar, was für ein mächtiges Programm ich mir da gesaugt habe.
Deswegen habe ich ja auch damit begonnen mich damit zu beschäftigen und zu lernen. Auch wenn ich garnicht zum
Profi werden will, habe ich schon immer gerne mit Bild und Ton gearbeitet. Das fing schon zu VHS-Zeiten an - rein
zu meinem Vergnügen und manch einem privaten Zweck.
Wollte nur eben mal zwischendurch das Video schneiden, welches das Ganze jetzt angestoßen hat. Da alles was ich
bisher hatte mit dem letzten PC-Crash unterging und sowieso schon etwas älter war, nahm die Sache ihren lauf.

Deine Ausführung in die Geschichte (etc.), ist aber schon ineressant.

Danke

und @Hans-Jürgen
Danke - ich werde es ausprobieren. Auch wenn ich das Problem schon mit LosslessCut gelöst habe und ich wahrscheinlich
auch immer dieses für einfaches Zuschneiden nehmen werde. Da ist man ja schneller fertig wie sich DR laden läßt (:-)
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
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#19
Die Amerikaner würden sagen "Horses for Courses" – locker übertragen: Für jeden Zweck das richtige Werkzeug.
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
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#20
(08-01-2024, 15:18 15)Exanimalis schrieb: Ja, nomade, es war mir schon auf den ersten Blick klar, was für ein mächtiges Programm ich mir da gesaugt habe.
Deswegen habe ich ja auch damit begonnen mich damit zu beschäftigen und zu lernen. Auch wenn ich garnicht zum
Profi werden will, ...

War bei mir ähnlich. Ich war eigentlich mit dem alten Schnittprogramm zufrieden, nur die Übergänge, die möglich waren, gefielen mir nicht. Also gesucht und irgendwann DaVinci gefunden. Und kam das Unvermeidliche: wofür ist der Knopf? Was kann ich da machen? Und so weiter.
Man hat verdammt viel zu lernen, aber es lohnt sich. Auch für einen reinen Hobbyanwender wie mich.

Und jetzt hab ich das selbe Spiel mit Blender begonnen. Und das ist für mich noch schwieriger, hatte ich bis jetzt mit CAD und Modelling gar nichts zu tun.
Davinci Resolve Studio 19.1
Mac Studio M1 Max
MacOS 15.4.1 Sequoia
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