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(14-06-2024, 15:44 15)Kaumzuglauben schrieb: Ich muss korrigieren: in der Studio-App kann man doch automatisch reframen. Der Punkt heisst Deep Track. Da malt man eine Box um das Objekt (oder Subjekt) der Begierde und das Reframen darauf erfolgt automatisch.
Das getrackte ist aber immer in der Bildmitte. Oder hat jemand herausgefunden wie man dem Deep Track etwas vorgeben kann; etwa: das Objekt Drittel oben links platzieren (und eben nicht Bildmitte)
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• Ianus
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Habe ein 360° Video mit Insta360 Studio exportiert und mit Resolve/KatarVR reframed. Die Vorschau läuft manchmal mit 50p, dann wieder langsamer. Mir kommt vor, dass umso länger man mit dem Programm arbeitet umso schlechter wird die Vorschau. Am Besten läuft sie nach einem Rechnerneustart. Einige male hat sich Resolve aufgehängt. Dann habe ich die Keyframes abgerundet, eine Farbkorrektur vorgenommen und das Video exportiert. Das fertige Video sieht sehr gut aus, der Export geht aber extrem langsam.
Beim Bearbeitet mir KatarVR gab es manchmal Bildstörungen, aber nicht im Vorschaufenster sondern das ganze Programm blinkte und flackerte. Dieses Verhalten hat aber nach einem Programmneustart wieder aufgehört.
Das Bearbeiten funktioniert, es geht aber sehr langsam. KatarVR dürfte den Rechner ziemlich belasten.
vg Ianus
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(14-06-2024, 16:08 16)LennyNero schrieb: (14-06-2024, 15:44 15)Kaumzuglauben schrieb: Ich muss korrigieren: in der Studio-App kann man doch automatisch reframen. Der Punkt heisst Deep Track. Da malt man eine Box um das Objekt (oder Subjekt) der Begierde und das Reframen darauf erfolgt automatisch.
Das getrackte ist aber immer in der Bildmitte. Oder hat jemand herausgefunden wie man dem Deep Track etwas vorgeben kann; etwa: das Objekt Drittel oben links platzieren (und eben nicht Bildmitte)
Ja, das ist leider so. Das Objekt ist immer in der Mitte. Vielleicht kann man es ein wenig beeinflussen, wenn man den Rahmen z.B. nicht nur um den Kopf malt, sondern um die ganze Person. Dann müsste der Kopf ja im oberen Bilddrittel verweilen. Aber das habe ich noch nicht getestet.
Zum Thema extrem langsames Exportieren - das habe ich anderswo auch schon mal gehört, aber bei mir läuft es vergleichsweise schnell. Ich exportiere in H.265 mit UHD und 200 Mbit. Das dauert nicht wesentlich länger als der Clip lang ist.
Ich habe in den Einstellungen alle Häkchen bei Hardwarecodierung gesetzt und Quicksync über die CPU aktiviert.
Gruß
Peter
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Zur Software die zur Insta360 X4 gehört. Bevor ich meine ersten Eindrücke beschreibe, ich gehöre zur 50p Generation und die Kamera liefert bei 8K maximal 30p. Das bedeutet, dass ich sie mit 25p betreibe. In der 4K Betriebsart läuft sie bei mir mit 50p. Bevorzugt möchte ich soviel wie möglich mit Davinci Resolve bearbeiten. Deshalb habe ich mir viele Funktionen der Insta360 noch nicht angesehen.
Nach der ersten Inbetriebnahme muss die Kamera mit der Insta360 App aktiviert werden. Sie wird dazu per WLAN und Bluetooth mit dem Handy verbunden. Die Aktivierung ist praktisch selbsterklärend und schnell durchgeführt. Weiters habe ich mich mit der App noch nicht beschäftigt. Da das Display der Kamera dem eines Handys sehr ähnlich ist funktioniert die Bedienung direkt auf der Kamera sehr gut und weitere Bearbeitungen nehme ich am PC vor.
360° Fotos können direkt von der Kamera in den PC geholt werden und mit einer Bildbearbeitungssoftware (in meinem Fall Affinty Photo, es funktioniert vermutlich auch mit Photoshop) direkt bearbeitet werden.
Bei 360° Videos sieht es für Davinci Resolve leider anders aus. Sie müssen zuerst mit dem Programm Insta360 Studio konvertiert werden und können dann nach der Installation von KatarVR bearbeitet d.h. reframed werden. KatarVR ist, zumindest auf meinem Rechner, recht langsam, erzeugt manchmal Fehler auf der gesamten Programmoberfläche und manchmal auch Programmabstürze. Die Bearbeitung von Keyframes ist leider nicht so komfortabel wie von Resolve gewöhnt. Trotz allem kommt man zum gewünschten Resultat.
Das Reframen des 360°-Videos mit Keyframes funktioniert auch in Insta360 Studio. Danach wird das reframte Video exportiert und kann dann wie gewohnt weiter verarbeitet werden. Sollte man jedoch eine Reframe-Änderungs vornehmen wollen bedeutet dass zurück ins Insta360 Studio und mit dem Vorgang neu beginnen.
Insta360 Studio kann auch Projekte anlegen und ist dann ein sehr einfaches Videoschnittprogramm. Scheinbar nur in 30p. Also eigentlich völlig uninteressant. Die Anwendung läuft am PC stabil und flüssig.
Für Adobe Premiere gibt es ein Plugin um die 360°-Videos direkt bearbeiten zu können. Dieses Plugin fehlt leider für Davinci Resolve und ich hoffe dass es in nächster Zeit nachgeliefert wird. Im Internet habe ich darüber aber leider nichts gefunden.
Dieser Bericht spiegelt meine bisherigen Erfahrungen und Wünsche wieder. Jede andere Ansicht und Meinung ist genau so richtig. Momentan beschäftige ich mich mit den Kameraeinstellungen.
vg Ianus
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Ja, das sind auch ungefähr meine Erfahrungen. Ich benutze zum Reframen allerdings nur noch die Insta360 Programme. Und weil die Mobile-App mehr kann, als die für PC, nehme ich jetzt gerne auch mein Tablet - der Handybildschirm ist mir zu klein. Mit dem Tablet (oder Smartphone) kann man sogar durch Bewegung reframen. Das heißt, man erhebt sich idealerweise von seinem Platz, startet das Reframing und kann dann - die richtige Einstellung vorausgesetzt - sich mit dem Tablet durch den Raum bewegen und das als reframtes Ergebnis ausgeben. Das klappt nicht immer beim ersten mal und ich habe damit ehrlich gesagt auch erst ein paar Minuten Erfahrung, aber ich kann unbedingt empfehlen, dass mal auszuprobieren.
Ich mache beim Reframen auch gerne mehrere Versionen. Z.B. eine nur für die Ich-Perspektive und eine andere, die sich auf Objekte oder Personen um mich herum orientiert. Das ganze verarbeite ich dann mit Davinci Resolve.
Wo ich noch ein bisschen hin und hergerissen bin: in der App gibt es ganz nette, hippe AI-Helferlein, mit denen man ein "fancy" Ergebnis hinbekommen kann. Das muss jetzt nicht die komplette, automatische Bearbeitung sein - es gibt auch einzelne "coole" Funktionen, wie z.B. Freeze Frame, wo das Video für einen Moment extrem langsam läuft und man in diesem Moment eine Kamerafahrt macht, also reframed, um danach wieder in Echtzeit fortzufahren. Aber da bin ich noch nicht so fit in der Bedienung der App - da geht noch einiges schief. Aber ich kann mir gut vorstellen, auch mal solche Funktionen oder AI-Bearbeitungen in "kleiner Menge" einzusetzen.
Gruß
Peter
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16-06-2024, 21:23 21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-06-2024, 21:25 21 von Ianus.)
Selbst wenn man die 360° Videos aus der Insta360 zuerst mit Studio exportieren muss wäre es schön wenn man zum Reframen nicht das von der Funktion her etwas zusammengeschustert wirkende KartarVR bräuchte sondern Blackmagic einen eigenen Effekt in der gewohnten Resolve-Qualität (insbesonders Keyframebearbeitung) zur Verfügung stellen würde. So wie es eben Grafikprogramme mit 360°-Fotos auch können. Die mit Insta360 Studio exportieren 360° Videos dürften ja einer allgemeinen Norm entsprechen denn sie können ja mit den verschiedensten Programmen sie z.B. dem VLC-Player betrachtet und mit der Maus bewegt werden.
vg Ianus
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(16-06-2024, 21:23 21)Ianus schrieb: Selbst wenn man die 360° Videos aus der Insta360 zuerst mit Studio exportieren muss wäre es schön wenn man zum Reframen nicht das von der Funktion her etwas zusammengeschustert wirkende KartarVR bräuchte sondern Blackmagic einen eigenen Effekt in der gewohnten Resolve-Qualität (insbesonders Keyframebearbeitung) zur Verfügung stellen würde. So wie es eben Grafikprogramme mit 360°-Fotos auch können. Die mit Insta360 Studio exportieren 360° Videos dürften ja einer allgemeinen Norm entsprechen denn sie können ja mit den verschiedensten Programmen sie z.B. dem VLC-Player betrachtet und mit der Maus bewegt werden.
vg Ianus
Ja, entweder so, oder ein Plugin von Insta für Davinci. Für Premiere gibt es das ja, sodass da m.E. durchaus Hoffnung besteht, dass es das auch irgendwann mal für Davinci Resolve gibt.
Gruß
Peter
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Bei GOPRO gibt es das Reframing-Plugin auch nur Adobe Premiere und AE. Ist das für Adobe-Produkte eventuell leichter zu programmieren?
https://community.gopro.com/s/article/Go...anguage=de
vg Ianus
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Obwohl ich an den Einstellungen nichts geändert habe läuft KartaVR momentan rund.
Als Kameraeinstellungen der Insta360 X4 habe ich inzwischen:
WB manuell je nach Licht manuell vorgewählt
Belichtung auf Auto
EV -0,3 Blenden
Videoschärfe mittel
Sättigung flat
gewählt.
Die Videoschärfe hatte ich vorerst auf gering, sie ist aber bei mittel auch noch ziemlich weich.
vg Ianus
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Bis auf die Sättigung habe ich die gleichen Einstellungen. Bei Sättigung nehme ich normal, dass ich auch mal schnell was für Social Media habe (nur Family&Friends, nicht öffentlich).
Das Karta VR läuft bei mir auch ganz ok, aber ich finde es dennoch in der Insta360 App viel intuitiver und übersichtlicher.
Gruß
Peter
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