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Resolve 16 STUDIO unter Linux
#1
Hallo,


Mein System:
INTEL i9-9900K
4x 16GB DDR4
ASUS ROG STRIX Z390-F
Nvidia GTX1070 bald RTX2080
Intensity Pro 4K
3x SSD Samsung
usw.
Linux (Arch)


Ich habe den Rechner halt stark aufgerüstet damit es flüssig läuft. Ist vielleicht auch "overkill". UHD/4k-Kamera/Camcorder ist auch noch auf der Kaufliste. Momentan muss noch FULLHD reichen. Ich fang ja auch erst an. Und meine Gelddruckerei ist nun defekt Wink
In den Workflow von Resolve 16 STUDIO (Kaufversion mit USB Dongle) muss ich mich auch noch intensiver einarbeiten. YouTube Videos gibt's ja genug.


Ich habe mich für Linux als Betriebssystem entschieden weil ich von Windows 10 Augenkrebs bekomme Wink
Auch stören mich die ganzen Kontroll- und Spionagefunktionen von W10. Windows 7 läuft nicht mehr auf der neuen Hardware.

Mein Linux-Arch läuft aber superstabil. Vaapi und NVEnc funktionieren einwandfrei (ffmpeg). HDMI-Capture mit der Intensity ebenso (ffmpeg). Aber Resolve 16 macht mir Probleme im Bereich Videoimport.
Das ein Allerweltsformat wie MKV nicht importiert werden kann, ist schon verwunderlich. Aber das bei mir NUR das Audio PCM/WAVE Format importiert werden kann, ist eine Enttäuschung.
Laut meinen Infos scheint es tatsächlich so zu sein das nur die Linux-Resolve-Version diese Importbeschränkungen hat.


Bisher muss ich also die vorhanden MKV-Videos nach "mp4" oder "mts" remuxen, und jedes Audioformat nach "wav" wandeln. Nur dann funktioniert der Import. Mein Panasonic Camcorder erzeugt halt mts-Videos mit ac3 Audio. Der Import funktioniert zwar, aber ohne Audio.


Kann das jemand bestätigen, oder mir aufzeigen was ich da möglicherweise falsch mache ?

Gruß Gunnar
System: Intel Core i9-9900, 4x16GB DDR4-3000, Asus ROG STRIX Z390-F, MSI GTX1070, 3x SSD Samsung, Intensity Pro 4k, Linux-ARCH
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#2
Hallo Gunnar,

bist Du Dir sicher, dass das Dongle sauber arbeitet und auch definitiv die Studio-Version installiert ist? Denn es gibt bei Resolve unter Linux diese Beschränkung eindeutig nur mit der "Free" Version. Ich nutze die Studio Version mit Software-Key (also keinen Dongle) und habe die von Dir beschriebenen Probleme definitiv NICHT, ich kann sämtliche Formate problemlos importieren und exportieren.

Hast Du die Möglichkeit, es mit einer parallelen Installation einer anderen Linux-Distribution zu testen, da ich nicht sagen kann, ob es vielleicht mit Arch Linux problematisch sein könnte. Ich selbst habe die CentOs-Version von BMD mal getestet, nutze Resolve Studio aber aktiv unter LinuxMint 19.2, also von der Debian/Ubuntu-Schiene herkommend. Im Zweifel nimm einen USB-Stick und installiere dort einfach mal ein Mint drauf um das zu testen, ich kann Dir da auch gerne Hilfestellung leisten, falls nötig.

Grüße,
Cy
Video-PC: AMD Ryzen Threadripper 32-Core, 128 GB DDR4, 2x NVidia GeForce GTX1080 Ti 11GB, 1TB NVMe, 2TB SSD, 2x 6 TB WD Black, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
Allround-PC: AMD Ryzen 9 7900X, 64GB DDR5, NVidia GeForce RTX2070 8GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
Laptop:  Acer Aspire A715-51G, 64 GB RAM, NVidia GeForce RTX3050 4GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1 / debian 12 (bookworm)
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#3
Hallo CyPix,

Jetzt bin ich erst mal erstaunt das der Import bei Dir funktioniert. Eine parallele Linux-Installation ist so einfach hier nicht möglich. Aber wenn alle Stricke reißen, schließe ich eine ext. USB-SSD an und installier da mal ein Linux Mint 19.
Ob der Dongle einwandfrei arbeitet ? ... ?( ... der Gedanke kam mir noch nicht. Jedenfalls wird mir DAS in Resolve 16 angezeigt:

DaVinci Resolve ->About DaVinci Resolve->DAVINCI RESOLVE STUDIO 16

Das sieht doch so aus als wenn die STUDIO-Version läuft, oder ?


Gruß Gunnar
System: Intel Core i9-9900, 4x16GB DDR4-3000, Asus ROG STRIX Z390-F, MSI GTX1070, 3x SSD Samsung, Intensity Pro 4k, Linux-ARCH
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#4
Ja, ich denke, Deine Studio-Version läuft soweit gut. Und wenn Du sonst keine Probleme bemerkst, musst Du möglicherweise gar nichts großartig probieren, denn:

Ich glaube, das Thema wäre unter Windows auch kein anderes, wenn ich die Infos im BMD-Forum richtig lese.
Demnach ist MKV generell ein Problem und die Codecs, die Linux nicht unterstützt, gegenüber Windows kaum der Rede wert.

Siehe hier: Unterstützte Codecs in DR15

Ich selbst hatte mit gängigen Consumer-, Prosumer- bzw. auch Profikameras insofern keine Importprobleme, erhalte aber zumeist auch Material von Sony-Kameras für die weitere Bearbeitung. Während meine vorige Software Premiere Pro CS6 dann schon das XAVC-Format nicht mehr mochte, mag Resolve damit offensichtlich gerne arbeiten.

Hoffe, das hilft Dir erstmal weiter.

Grüße,
Cy

PS: Bist Du schon länger unter Linux unterwegs, oder erst frisch umgestiegen? Gerne können wir uns hierzu weiter austauschen, notfalls per PN, wenn es den Forenrahmen sprengen sollte. Ich selbst arbeite seit >10 Jahren mit Linux und löse mich seitdem mehr und mehr von Windows. Nach Win 8.1 ist bei mir im privaten Schluss. Beruflich kann ich es leider derzeit nicht vermeiden, es bestätigt aber meine Entscheidung, es privat zu vermeiden ;-)
Video-PC: AMD Ryzen Threadripper 32-Core, 128 GB DDR4, 2x NVidia GeForce GTX1080 Ti 11GB, 1TB NVMe, 2TB SSD, 2x 6 TB WD Black, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
Allround-PC: AMD Ryzen 9 7900X, 64GB DDR5, NVidia GeForce RTX2070 8GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
Laptop:  Acer Aspire A715-51G, 64 GB RAM, NVidia GeForce RTX3050 4GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1 / debian 12 (bookworm)
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#5
Kannst Du eine "mts" oder "mp4" Datei in Resolve 16 importieren inkl. Audiospur ac3 ?
Mit Linux-Arch + Reslove geht das hier zwar, aber Audio funktioniert nicht.
Mit Windows 10 + Resolve klappt beides. Das verstehe ich nicht. Warum kastriert Decklink/Blackmagic Designs das ac3 Audio (Resolve) in Linux ?

Danke für Dein Angebot mir zu helfen. Das nehme ich gerne an.
Ich verwende seit einigen Monaten "Arch". Vorher kurz Linux-Mint MATE. Auf "Arch" bin ich umgestiegen weil es ein rolling Release ist, also immer aktuell. Und der zweite Vorteil ist das AUR.
Ist für mich manchmal nicht einfach mit "Arch" umzugehen. Gibt immer wieder mal Probleme nach einem Update, weil sich die offiziellen Pakete mit denen aus dem AUR behaken.
Bin leider nicht so fit darin selbst zu kompilieren. Gerade ffmpeg mit vaapi/nvenc/cudo/decklink usw. usw. benötige ich unbedingt. Hier ist halt das AUR für mich von Vorteil.

Gruß Gunnar
System: Intel Core i9-9900, 4x16GB DDR4-3000, Asus ROG STRIX Z390-F, MSI GTX1070, 3x SSD Samsung, Intensity Pro 4k, Linux-ARCH
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#6
Hallo Gunnar,

mts und mp4 sowie mxf alles kein Problem mit der Studio-Version. Allerdings habe ich die Tage mal Fremdmaterial erhalten, das mts mit AC3-Ton einer Consumerkamera enthielt. Den Ton kann ich tatsächlich nicht importieren. Es gibt zwar keine Fehlermeldung, aber nur 6 leere Audiospuren.

AC3-Ton war, als er mit zuletzt begegnet war, auch unter Windows, jedenfalls mit Adobe CS6 problematisch, soweit ich mich entsinne. Dennoch werde ich da auch schauen, eine Lösung zu finden.

Ich nutze übrigens vorrangig LinuxMint, da ich auch noch vereinzelte Windows-Programme mittels WINE unter Linux nutze, um mir den OS-Wechsel für ein Projekt möglichst zu ersparen. Zwar hab ich auch andere Distros angetestet, es führte mich aber immer wieder zurück zu Mint, da ich da eine herrlich komplette Landschaft vorfinde, an der nicht endlos viel nachgeführt werden muss, was mir bisher mit anderen Distributionen doch immer mal wieder etwas zu zeitaufwändig wurde, auch ich bin trotz 10 Jahren Linux nicht ständig am kompilieren, wenn ich es vermeiden kann.

Grüße,
Heiko
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Allround-PC: AMD Ryzen 9 7900X, 64GB DDR5, NVidia GeForce RTX2070 8GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
Laptop:  Acer Aspire A715-51G, 64 GB RAM, NVidia GeForce RTX3050 4GB, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1 / debian 12 (bookworm)
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#7
Soo, nun habe ich ein wenig geschaut, aber schon laut der oben verlinkten "unterstützten Codecs" ist so manches unter Linux nicht integriert, auch wenn das System es eigentlich hergeben würde. Wobei die Tabelle an sich auch wieder nicht stimmt. Bisher kann ich alle aktuellen Formate, in meinem Falle MXF OP1a, MTS, MP4 in HDV, FHD, 4K öffnen, inklusive der Audiospuren. Lediglich ein Full-HD-Material einer Consumerkamera eines Bekannten, bei der AC3-Ton inkludiert ist, lässt sich nur mit leeren Spuren importieren. In dem Falle benötigte ich den Ton nicht zwingend, aber mit VLC ließ sich die Audiospur ins WAV-Format konvertieren, alle 6 Spuren werden dann in Resolve sauber angenommen. Für mich als Workaround ausreichend, da ich nur selten solches Material bekomme. Das Material meiner Kameras stellt kein Problem dar. Deswegen wechselte ich ja auch von Premiere CS6 zu Resolve, da Permiere das MXF-Format nicht mehr mitmachen mochte und ich die Cloud auch nicht ;-)
Video-PC: AMD Ryzen Threadripper 32-Core, 128 GB DDR4, 2x NVidia GeForce GTX1080 Ti 11GB, 1TB NVMe, 2TB SSD, 2x 6 TB WD Black, Resolve Studio 19.1.3 unter LinuxMint 22.1
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